(Dud) Die Bedingungen waren genial und die Lust der Jungs war erneut zu spüren. Die müden Knochen waren schnell wieder auf Betrieb. Essingen, eine sehr körperlich präsente Mannschaft, war der optimale Gegner für den letzten Vergleich vor Pflichtspielbeginn. Das Spiel war sehr intensiv, beide Mannschaften waren gewillt keinen Meter der anderen Preis zu geben. Die kleineren Jungs vom mittleren Teil der Rems spürten schnell die körperliche Zweikämpfe. Sehr zum Erstaunen des Trainers meisterten die Jungs es weitestgehend souverän und hielten tapfer dagegen. Die Lehrstunde in Sachen Zweikampfführung blieb aus. Die Normannen bissen sich ins Spiel und überzeugten immer wieder durch einen durchdachten Spielaufbau. Die Verlagerung funktionierte gut und öffnete immer wieder aufs neue Räume auf den Flügeln.

Stefan Dudium bemängelte im Nachhinein lediglich die „Verdaddelung“ mancher Großchancen, lobte aber im gleichen Atemzug die Entstehung dieser. Die Mannschaft brachte sich immer wieder in gute Einschusspositionen. Essingen war in diesem Bezug einfach in einem Moment cleverer und nutzte das schlechtere Stellungsspiel nach 25 Minuten. Ein Ball segelte durch Freund und Feind im Gmünder 16er und fand einen freistehenden Essinger, der das Leder unhaltbar für Paul Grohnwald ins Tor bugsierte.

Die Normannia schüttelte sich und fand gleich wieder ins Spiel. 7 Spielminuten später verletzte sich der Essinger Spieler ohne Fremdeinwirkung beim Kopfballspiel am Knie schwer. Zur medizinische Versorgung war ein Rettungswagen erforderlich. Beide Parteien waren sich schnell einig, dass ein Weiterspielen unter diesen Umständen nicht in Frage kommen würde.

Der Test war sehenswert und äußerst fair von beiden Mannschaften geführt und hätte sicherlich noch eine tolle 2. Halbzeit erwarten lassen.

Dem Essinger Spieler Luis wünschen wir als Team eine schnelle Genesung und eine baldige Rückkehr auf den grünen Rasen. Das Rückspiel wird sicherlich bald stattfinden, wo auch Luis wieder mitwirkt.