(Dud) Mit dem Anpfiff war das Thema Respekt abgelegt. Die Gmünder standen kompakt in der eigenen Hälfte. Das ausgegebene Ziel das Bettringer Spiel einzuschränken, klappte zu Beginn recht ordentlich. Der spielerische Aufbau der Gäste reduzierte sich auf langgeschlagene Bälle in den Gmünder Strafraum. In den ersten Minuten sicherlich ein gutes Rezept gegen die tiefstehenden Gastgeber. Die Taktik schien erfolgversprechend zu werden. Das 1:0 für die Gäste resultierte aus einem Ball, der von der Hintermannschaft nicht kontrolliert werden konnte und sich im Netz des Gmünder Tores wieder fand.

Ein kleiner „Hallo-Wach“ und der optimale Anstoss für die Heim-Elf. Das Spiel wurde flotter. Beide Mannschaften gestalteten die Partie offen. Manuel Pock netzte per Kopf zum hochverdienten Ausgleich ein. Bettringen schaffte den Knock-out innerhalb von 8 Minuten. Das Leder schlug zweimal nach Unachtsamkeiten in der Hintermannschaft im Gmünder Gehäuse ein. Schlagartig liefen die wackeren Normannen einem deutlichen 1:3 Rückstand hinter her. Ab dem Seitenwechsel übernahmen die Gastgeber das Geschehen. Bettringen beschränkte sich weiterhin auf lange Bälle, die Gmünder Defensive stellte sich optimal ein.  Eine kleine taktische Veränderung erbrachte Luft nach vorne. Der Vorteil des größeren Kaders zahlte sich bei diesen Wetterbedingungen aus. Die Bettringer fanden sich in der Defensive wieder. Die Anzahl der Balleroberungen der Gmünder nahmen zu. Die Arbeit gegen den Ball zahlte sich aus. Das Team von der Schwerzerallee verkürzte und belohnte sich für seine Angriffsbemühungen. Daris Memovic drückte mit letzten Einsatz das Leder über die Linie. Die Abwehrreihen der Gäste verzeichneten mit der fortschreitenden Spieldauer erhöhten Arbeitsanfall. Vor der „Hütte“ fehlte den Rot-Weißen allerdings der nötige Glücksgriff um den Keeper nochmals zu überwinden. Das Trainerteam kann auf die gezeigte Leistung des Teams dennoch stolz sein. Zu keinem Zeitpunkt der Partie hat ein Normanne den Kopf in den „Sand“ gesteckt, der Wille den Ausgleich zu erzielen war spürbar.
Der Teamgeist war deutlich zu spüren. Die Mannschaft hätte nach dem gesamten Spielverlauf einen Ausgleich durchaus verdient gehabt. Letztlich musst der Gast seine 3 Punkte hart erarbeiten.
Ein grundsätzlich faires Spiel endete mit einem Sieger, der es in der ersten Halbzeit geschafft hat, den Sack zuzumachen.

Am kommenden Sonntag ist der WSD-CUP ein fester Programmpunkt. Die Vorfreude auf das Event auf heimischen Geläuf ist groß. Das Turnier startet pünktlich um 09.00 Uhr im Schwerzer. Wir freuen uns über jede mögliche Unterstützung.