Noch im altem Jahr, direkt nach Weihnachten am 27.12.18, ging es auf die weite Reise zum Hallenturnier nach Weikersheim.

Niemand wusste auf welchen Leistungsniveau die Mädels sich nach guten Trainingseinheiten befanden, deswegen kam der Vergleich mit neuen Gegnerinnen sehr gelegen. Die Stauferstädterinnen waren voll motiviert ihre Farben würdig zu vertreten und durften gleich das Auftaktspiel gegen die Gastgeberinnen bestreiten.

In diesen ersten 10 Minuten begannen die Normaninnen ziemlich nervös und lagen, wie schon auf dem Feld in jedem Spiel, schnell 0:2 hinten. Doch danach bestimmten die Roten das Spiel und kamen zum 1:2 Anschlusstreffer. Jetzt drängte man auf den Ausgleich, doch selbst beste Chancen wurden nicht genutzt! So kam es wie es kommen musste, die Normanninnen wurden zweimal ausgekontert und verloren das Spiel.
Wieder ein Schlag ins Gesicht und ganz schlecht für das sowieso schon geringe Selbstvertrauen der Mädchen.
Ähnlich lief das nächste Spiel gegen die Mannschaft aus Neuenstein/Öhringen, mit dem Unterschied, dass die Normannia den Anfang nicht verschlief, sondern erneut riesen Chancen liegen ließ und das leider erneut brutal bestraft wurde, da die Gegnerinnen clever ihre einzigen zwei Chancen nutzten.
Im dritten Spiel hatten die Stauferstädterinnen gegen den späteren Turniersieger Schweinfurt 05 nichts zu bestellen und verloren deutlich.

Doch so wollte man sich nicht aus dem Turnier verabschieden und die Mädchen warfen im letzten Spiel noch einmal alles in die Waagschale und kämpften bravourös. Doch wieder fehlte die Cleverness und die Coolness vor dem Tor. Die Chancenverwertung war mit nur einem Treffer in diesem Spiel leider mangelhaft und wieder wurde die Normannia dafür bestraft.

In 3 von 4 Spielen gut gespielt, doch auch in der Halle blieb das erhoffte Erfolgserlebnis leider aus.

Neresheim

Am 04.01.19 hieß es für die Mädels dann trotz Ferien früh aufstehen, denn das Turnier des FC Härtsfeld in Neresheim stand auf dem Programm. Das Teilnehmerfeld war den Normanninnen sehr bekannt und noch teils sehr schmerzlich in Erinnerung, denn es ging nur gegen Mannschaften aus dem heimischen Bezirk Ostwürttemberg.

Im ersten Spiel setzte man den Spielverlauf aus dem Weikersheim Turnier fort. Gegen Hüttlingen lagen die Mädels wieder schnell mit 0:1 hinten, aber danach erwachte der Kampfgeist der Mädchen. Doch wie es so ist, mit wenig Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten, verpasste man den Ausgleich, trotz spielerischer Überlegenheit und wurde kurz vor Schluss erneut ausgekontert. Statt dem Remis, gab es einen erneuten Genickschlag, den es wieder wegzustecken galt.

Im nächsten Spiel traf die Normannia auf die SGM Ebnat/Waldhausen. Diese bestimmten am Anfang auch das Spiel und führten schnell mit 2 Toren. Der zweite Treffer war aber der Wecker für die Normannia. Schnell konnten die Mädels auf 1:2 verkürzen und drängten wie wild auf den Ausgleich, doch der wollte einfach nicht fallen. Das Matchglück fehlte komplett und die Entscheidung durch Ebnat fiel kurz vor Schluß. Wer jetzt glaubte, dass die Roten die Köpfe hängen lassen würden, sah sich getäuscht und das war gut so. Es ging jetzt gegen den Gastgeber. Was sich aber wie ein roter Faden durch die gesamte Saison zieht, trat auch dieses Mal wieder ein, nämlich ein schneller Rückstand. Die Stauferstädterinnen schüttelten sich kurz und trafen in der Mitte des Spiels zum umjubelten Ausgleich. Doch es sollte mehr werden und alles wurde versucht, aber das Runde wollte nicht ins Eckige. Allein in den letzten 30 Sekunden verfehlten 4 Schüsse das Ziel. Wahnsinn. Wieder wurde der lang ersehnte Befreiungsschlag verpasst.

Mit sich hadern hatte aber keinen Sinn, denn es ging quasi sofort weiter, gegen Ellwangen II. Es wurde das beste Turnierspiel der Normannia. Die Ellwangerinnen waren zwar spielerisch etwas besser, aber die Normannia-Mädels kämpften aufopferungsvoll und warfen sich in jeden Schuss, doch wie so oft, fehlte das nötige Glück. Der Einsatz wurde nicht belohnt und man verlor knapp.

Im letzten Spiel ging es gegen den bereits feststehenden Turniersieger aus Ellwangen, die I.
Gegen diese Mädels war aber kein Kraut gewachsen und man verlor, wie alle anderen Teams auch, deutlich.
Ein großer Kampf und ein gutes Turnier wurden wieder durch wenig Glück und mit viel Pech nicht belohnt.
Jetzt gilt es weiter hart zu arbeiten und auch die guten Leistungen in den Turnieren endlich in Erfolgserlebnisse umzuwandeln, damit das Selbstvertrauen wieder gestärkt wird.