(gra) Mit Spannung warteten die Spieler und zahlreiche Zuschauer im Normannia Stadion auf den Spielbeginn. Leider erschien der offiziell eingeplante Schiedsrichter nicht. Zum Glück konnte kurzfristig Nasuh Yesilyurt für das Spiel als Schiri organisiert werden.
Vielen Dank hierfür!

Mit 30 Minuten Verspätung konnte das Spiel nun endlich beginnen. Unsere Mannschaft stand in diesem Spiel von Anbeginn sehr tief und konnte dadurch die Räume meist erfolgreich zustellen. Das Zweikampfverhalten war sehr gut, dadurch konnte auch das feine Kombinationsspiel der Stuttgarter oft erfolgreich unterbunden werden.

Der VfB konnte so von unserem 16m Raum gut ferngehalten werden. Mit schönen Dribblings gelang es dem VfB aber immer wieder Lücken in unsere Abwehrketten zu reißen.
Ein verdeckter Schuss aus 18m überraschte unsern Torhüter in der 8 Minute und der VfB ging mit 1:0 in Führung. Diese Führung konnten die Stuttgarter bis zur Halbzeit nicht weiter ausbauen.

Aufgrund unserer tiefstehende Mannschaft wurde das Spiel jedoch vorrangig in unsere Hälfte ausgetragen. Bei Ballbesitz wurde nicht gemeinsam vorgerückt. Unsere Spielmacher fanden daher im Mittelfeld und in der Offensive selten Anspielstationen. Lange Bälle in die einsame Spitze wurden von der schnellen VfB-Abwehr wirksam abgefangen.
Unsere Dribblings im Mittelfeld fanden spätestens beim dritten Gegenspieler ein Ende.

Das Ziel durch gezielte Konter den Ausgleich zu erzielen blieb daher unerfüllt. Nach einer Auswechslung mit Positionswechsel war die Zuordnung zu den Gegenspielern kurz unklar. Diese Unstimmigkeit hat der Gegner sofort erkannt und konnte durch diesen Stellungsfehler eine Lücke finden und den Angriff einleiten der dann ca. 6 min vor Spielende zum 2:0 für den VfB führte.

Trotz allem haben die Normannen nicht aufgegeben und bis zum Schluss mit vollem Kampfgeist dem Gegner paroli geboten. In der fünften Nachspielminute wurde dem VfB noch ein diskussionsfähiger Freistoß an der Strafraumgrenze zugesprochen. Diesen konnte der VfB mit einem schönen und nicht haltbaren Schuss verwandeln.

Fazit: Hart gekämpft und doch verloren!

Spielerisch war der VfB-Nachwuchs jedoch auch besser und oft auch gedankenschneller. Läuferisch und kämpferisch haben unsere Jungs an diesem Tag wirklich alles gegeben.
Auch die Körpersprache war über das gesamte Spiel gut und unsere Spieler hatten ihr Bestes gegeben. Ganz anders als im Spiel gegen den SSV Ulm als die Jungs und der Trainer wohl ihr persönliches Waterloo erlitten.

So langsam kommt unsere U13 auch immer besser mit dem noch ungewohnten 11er Feld zurecht. Nach den harten Gegnern der letzten drei Spieltage (SSV Ulm, Stuttgarter Kickers; VfB Stuttgart), ist es an der Zeit in den nächsten Spielen nun endlich wieder zu Punkten.