Die Spielerin des Spiels war Normannia-Torjägerin Daniela Klenk mit drei Treffern und einer Torvorlage. Als Tabellenerster der Regionenliga III gingen die Normannia-Frauen gegen den auf Rang acht stehenden Ligakonkurrenten aus Ruppertshofen favorisiert in dieses Bezirkspokalfinale in Hüttlingen. Dies sollte sich über weite Strecken der ersten 45 Minuten auch bestätigen.

Die Gmünderinnen hatten deutliche Feldvorteile gegen einen TSV Ruppertshofen, der sich zunächst zurückhaltend präsentierte. „Das ist zu wenig von uns“, kommentierte TSV-Trainer Joachim Schrauf an der Seitenlinie die Passivität seiner Mannschaft. Der FCN erspielte sich mehrere Chancen, musste sich aber bis zur 32. Minute gedulden, ehe der fällige Führungstreffer fiel. Nach einer Flanke von Verena Starz waren sich zwei Abwehrspielerinnen des TSV Ruppertshofen uneinig und ließen den Ball durch zu Daniela Klenk, die per Flachschuss erfolgreich war.

Ihre Qualitäten im Abschluss konnte Klenk nur vier Minuten später ein weiteres Mal unter Beweis stellen, als sie eine Hereingabe von Franka Arnholdt zum 2:0 für die Normannia verwertete.
In der Folgezeit blieb der Favorit am Drücker, versäumte es aber, das dritte Tor nachzulegen. Dies bestraften die aufopferungsvoll kämpfenden Spielerinnen des TSV Ruppertshofen kurz vor der Halbzeit und damit zu einem psychologisch goldrichtigen Zeitpunkt mit dem Anschlusstreffer. Nadine Hessenthaler hatte sich auf der linken Außenbahn durchgesetzt und über Michelle Schneider landete der Ball bei Lea-Marie Ocker, die mit einem Schuss ins Eck den Rest erledigte.