(cjk) Tabellarisch trifft der Tabellenzwölfte auf den 16. Also so gesehen optisch ein Vorteil für die gastgebende Ravensburger, die 12 Punkte und 12:10 Tore aufweisen können. Etwas magerer liest die Ausbeute der Stauferstädter: 6 Punkte und 6 zu 16 Tore. Dennoch fahren die Jungs vom Gmünder Cheftrainer Holger Traub erwartungsfroh nach Ravensburg, hat sich der Aufsteiger zuletzt in der Oberliga akklimatisiert und die letzten drei Spiele nicht mehr verloren.

Nicht zuletzt wurde von allen Seiten den Normannen starke Leistungen, überragender Einsatz und ein ganz starker Yannick Ellermann im Tor attestiert. Nur mit dem Tore schießen taten sich die Gmünder bislang schwer. Doch daran arbeitet man im Gmünder Lager verstärkt und mit steigendem Selbstbewusstsein kommt vielleicht auch die Zielgenauigkeit und etwas Glück zurück. Auch Ravensburg hadert mit dem bisherigen Saisonverlauf und hinkt den Erwartungen hinterher.

Sieben Spiele hatten die Oberschwaben in Folge nicht gewonnen, ehe sie am letzten Spieltag mit einem Paukenschlag beim Spitzenteam in Bahlingen gewannen. In der gemeinsamen Historie trafen beide Mannschaften nur in der Saison 2012/13 in der Verbandsliga aufeinander, in Ravensburg trennte man sich 2:2 und in Gmünd 1:1. Gerne wird sich Simon Fröhlich an das Spiel in Ravensburg erinnern, erzielte der Innenverteidiger in der 26. Minute das zwischenzeitliche 0:1.

Personell lichtet sich das große Lazarett etwas, wobei für Simon Knecht und  Ricardo Dias Matos das Spiel in Ravensburg noch zu früh sein wird. Ein großes Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Kapitän Stefan Fichter, der diese Woche auf Grund von muskulären Problemen noch nicht trainieren konnte. Doch eines haben die Normannen ganz fest im Focus, es gilt, die Serie von drei Spielen nicht verloren auf vier auszubauen.