Soweit zu spannenden Fakten und Informationen. Die Partie begann auf beiden Seiten mit ordentlichem Fussball und diversen Torchancen. Die Gmünder Normannia zeigte sich sehr kontrolliert in der Defensive und konnte dennoch einige hochkarätige Chancen erarbeiten. Jedoch war es den Gästen aus Göppingen vorbehalten, die erste Torchance verzeichnen zu können. Jedoch konnte der Göppinger Spieler nach einem schnellen Zuspiel durch die Abwehr die kurzfristige Verunsicherung nutzen. In der 8. Minute konnte durch Francis Ubabuike eine Steilvorlage auf Fabian Kolb durch die Gäste-Abwehr gelangen, jedoch konnte Kolb im Zweikampf mit dem sehr gut haltenden Torspieler Rombach keinen Nutzen daraus ziehen.
In der 27. Minute konnte Kevin Dicklhuber nach einem ausgespielten Freistoß die Gunst der Stunde nutzen und alleinstehend vor dem Heimkeeper Jannick Ellermann zur 1:0-Führung treffen. Wie bei vielen anderen Situationen konnte auch hier seitens der knapp 800 Zuschauer trefflich über die Entscheidung des Schiedsrichter-Gespannes diskutiert werden. Kurz vor der Halbzeit hatten die Normannia-Spieler den Torschrei schon auf der Lippe als Francis Ubabuike mit einem schnellen Antritt die Gäste-Abwehr überrannte und der Ball nach einem hervorragenden Schuss nicht im vollumfänglichen Maße die Torlinie überschritten hatte. So kann als Fazit der ersten Hälfte festgestellt werden, dass der Aufsteiger aus Gmünd durchaus Torchancen hatte und ein Ausgleich möglich gewesen wäre.
Die Leistung der Schwerzer-Elf zeigte Wirkung: Der Göppinger SV hatte in der zweiten Halbzeit sichtlich Mühe, seine Routine in zählbare Münze umzuwandeln. In der 71. Minute kam es auf Seiten der Gäste zu einem Dreifach-Wechsel, der jedoch nicht zur gewünschten Stabilität seitens der Covelli-Truppe führte.
Der Aufsteiger aus Gmünd zeigte sich auch in der zweiten Hälfte gut vorbereitet und war gemäß der Vorgabe von Trainer Traub nicht bereit die Defensiv-Arbeit zu vernachlässigen. In der Folge zeigten die Gäste aus Göppingen in mehreren Situationen Nerven und waren sichtlich froh über den Abfiff der Partie in der 94. Spielminute. Schließlich waren es Traub-Spieler die in den letzten Spielminuten die Hoffnung auf einen Ausgleich nicht aufgegeben hatten und zahlreiche Möglichkeiten verzeichnen konnten.
In Anbetracht der schwierigen Vorbereitungsphase mit vielen verletzungs- und urlaubsbedingten Ausfällen zeigte sich Trainer Traub mit seinem Team sehr zufrieden. Die Situation wird sich erst in den nächsten Wochen ändern und es bleibt nicht viel Zeit zum Nachdenken. Bereits am Mittwoch (17.45 Uhr) geht es im WFV-Pokal für die Schwerzer-Elf in der tectomove Arena gegen den Liga-Konkurrenten TSG Backnang um den Einzug in die nächste Runde.
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