Mit einem furiosen 5:0 gegen den Lokalmatadoren TSG Hofherrenweiler gelang ein genialer Einstieg in das Turnier. Hofherrenweiler fand keinerlei Zugriff auf das Spielgeschehen und die Normannia drückte aufs Tempo. Es rappelte regelmässig in der Kiste der Aalener Vorstädter.
Dieser Topstart relativierte sich in der darauffolgenden Begegnung sehr schnell. Im Spiel gegen die Ulmer Spatzen ging so ziemlich alles schief, was schief gehen konnte. Das Team fuhr mit einem deutlichen 0:7 gegen den SSV Ulm vor Waldstetter Kulisse ein. Die Spatzen bestraften das Team für jeden kleinsten Fehler und nutzte sämtliche sich bietenden Chancen um das Ergebnis in schwindelerregende Höhe anwachsen zu lassen.
Die bittere Klatsche kam zum richtigen Zeitpunkt.
Das Aufeinandertreffen mit dem „DorfClub“ aus Grossaspach ging erneut aufgrund fehlendem Abschussglück und kleiner Unachtsamkeiten an den Gegner. In diesem Spiel war allerdings der Gegner nicht die bessere Mannschaft. Die Aspacher erspielten sich weniger Spielanteile als es die Gmünder getan hatten. Ein Spiel auf Augenhöhe endete mit 2 Treffer für Aspach.Die Moral im Team nach einer klaren Leistungssteigerung war zu erkennen. Gegen den Offenburger FV marschierte das Team wieder gemeinschaftlich in die richtige Richtung. Die offensive und disziplinierte Spielweise der Normannia wandelte sich in regelmässigen Abständen in zählbare Tore um. Der Druck auf das Offenburger Gehäuse ebbte keine Spielminute ab. Das Team drückte auf die gewünschten Punkte und erarbeitete sich diese redlich. 3:0 nach 12 Minuten. Ein hochverdienter Sieg aus Sicht der Normannen.
Im letzten Gruppenspiel stand uns der SSV Reutlingen gegenüber. Das Spiel fand letztlich den falschen Sieger. Über die Spielzeit hinweg lieferten sich beide Teams ein tolles Match. Für die Zuschauer war alles geboten. Viele Torraumszenen, Torhüterparaden und sich aufopfernde Teams. Die Tore fielen allerdings nicht zwangsläufig für die Normannen. Der zwischenzeitliche 1:1 Ausgleich spiegelte den Spielverlauf wieder. Der Endstand von 3:1 entsprach nicht dem Ablauf des Spieles. Die Mannschaft hätte mindestens einen Punkt verdient gehabt.
Der Einzug ins Viertelfinale stand bereits fest und das Ergebnis spielte für die Trainer nur noch eine untergeordnete Rolle. Die spielerische Leistung, der Wille und das Auftreten der Kinder überzeugten die Verantwortlichen und die Fans. Das Team war im Turnier angekommen.
Im Viertelfinale stand der Heidenheimer FC uns gegenüber. Das Vorgehen und den Einsatz aus der Vorpartie konnte das Team in die Begegnungen mit übernehmen. Es entwickelte sich eine muntere Partie. Die Heidenheimer, als Favorit in das Aufeinandertreffen gestartet, sahen sich mehrfach vor Herausforderungen in der Hintermannschaft. Die Gmünder spielten diszipliniert mit und setzten geregelte Nadelstiche mit Zug zum Tor. Ein Hin-und Her sahen die Zuschauer in der gutgefüllte Waldstetter Schwarzhornhalle. Das Tor des Spiels erzielten die Jungs von der Ostalb. Die Chancenverwertung der Normannen lieferte leider über 12 Minuten nichts Zählbares. Das spielerische Auftreten, der Einsatz und der Wille den letzten Weg zu gehen zeichnete ein Bild der kleinen Normannen, dass sich durchaus aufhängen lässt.
Mit dem gesamtbetrachteten Turnierverlauf ist das Trainerteam und die mitgereisten Fans sehr zufrieden und die Jungs haben sich diesen Eindruck redlich verdient.