Waldstetten trotzt FCN 2:2-Remis ab

Die Waldstettener Landesliga-Kicker empfingen zum ersten Vorbereitungsspiel der Saison den Verbandsligisten FC Normannia Gmünd. Letztlich erspielten sich die „Löwen“ ein 2:2-Remis – hätten bei besserer Chancenauswertung aber sogar einen Sieg einfahren können.Von der ersten Spielminute an war nichts von einem Klassenunterschied zu sehen, der TSGV Waldstetten agierte mit den Gmünder Normannen auf Augenhöhe und erspielte sich gute Chancen. Das erste Tor markierte dennoch der gastierende Verbandsligist aus dem Schwerzer: Im Anschluss an eine schöne Kombination segelte eine Flanke in den Strafraum der TSGV – am kurzen Pfosten nickte Milojkovic ohne Probleme ein. In der Folge waren die Normannen etwas ballsicherer, die besseren Möglichkeiten konnten aber dennoch die Gastgeber für sich verzeichnen. Eine dieser Chancen nutzten die „Löwen“ in der 37. Spielminute zum verdienten 1:1-Ausgleich – in Form eines direkt verwandelten Freistoßes durch Cinar.Auch nach dem Seitenwechsel schenkten sich die Teams nicht viel, es waren aber erneut die Gastgeber, die im Spiel nach vorne zwingender agierten. So war es nicht verwunderlich, dass Cetinkaya knapp zehn Minuten nach der Halbzeit eine schöne Cinar-Flanke direkt mit links in die Tormaschen der Gäste hämmerte und somit das Spiel zu Gunsten seines Teams drehte.

Waldstettener Offensive lässt zu viele gute Chancen liegen

Im Anschluss kam der TSGV zu hochkarätigen Chancen, die Waldstettener verpassten es aber ein ums andere Mal, ihre Führung ausbauen. Und dies sollte sich rächen: In der 65. Minute wurde die TSGV-Defensive von einem langen Ball überrascht, FCN-Angreifer Bauer reagierte am schnellsten, ließ sich die Chance frei stehend vor Keeper Stegmaier nicht nehmen und versenkte das Spielgerät im Tor der Gastgeber. Kurz drauf wechselten beide Teams munter durch, wodurch der Spielfluss etwas verloren ging.

TSGV-Abteilungsleiter Markus Dietzi war mit der Leistung seiner Spieler hochzufrieden – einziger Kritikpunkt: die schwache Chancenauswertung. Er resümierte: „Die Normannia war zwar etwas ballsicherer, im Spiel nach vorne konnte unser Team aber ein deutliches Chancenplus verzeichnen.“ Mit dem Remis gegen den Verbandsligisten könne man zwar leben, „mit mehr Effektivität in der Offensive wäre aber auch ein Sieg drin gewesen“.