(dud) Der Spieluntergrund hat sich im Vergleich zum letzten Mal von einem Rasenplatz zu einem Hallenboden entwicklelt. Das Geläuf spielt wohl für die Normannen nur eine untergeordnete Rolle. In der Talsporthalle fanden sich die kleinen Kicker aus Gmünd gut zu recht. Das übliche Problem, die Torchancenverwertung, verfolgte das Team auch auf die Ostalb. In fast allen Spielen erspielte sich die Mannschaft eine Vielzahl von Chancen, die leider ungenutzt verpufften.  

Im ersten Spiel gegen den Verbandsliga-Nachwuchs aus Essingen starteten die Schwarzer-Kicker optimal. Das Spiel gestaltete sich von Beginn an zu Gunsten der Normannen und der Spielverlauf brachte einen verdienten 2:1 Sieg hervor. Nach einem 0:1 Rückstand machte sich der Trainingsinhalt des vergangenen Donnerstag bezahlt. Andreas Schunter und Stefan Dudium fanden beim Torabschluss einen einstudierten Angriff auf dem Platz wieder, der prompt zum Torerfolg führte. Damit nicht genug, das Team war heiß auf den Sieg und netzte hochverdient zum 2:1 Siegtreffer eine Minute vor Schluss ein.

In der zweiten Partie zeigte die Truppe absolute Moral. Nach einem 0:2 Rückstand gegen den SV Waldhausen gelang dem Team ein 2:2. Sogar die 3:2 Führung erzielte das agile Sturmduo Sing/Herceg. Der Jubel auf Gmünder Seite fand keine Grenzen. Mitten in den Jubel, genau gesagt 1:20 vor dem Ende, platzte der SVW mit dem unnötigen 3:3. Ein Leichtsinnsfehler in der Hintermannschaft stellte den Spielverlauf auf den Kopf. Der SVW fand zu diesem Zeitpunkt unverdient zurück ins Spiel. Alle Beteiligten stellten sich bereits auf eine Punkteteilung ein, ehe erneut das Offensivduo zuschlug. 20 Sekunden vor dem Ende netzte die Normannia zum 4:3 Siegtreffer und fuhr einen hochverdienten und erkämpften Sieg ein.

Der Tiefpunkt des Tages sollte die Partie gegen die TSG aus Hofherrenweiler werden. Gefühlt ein Sack voller Chancen blieben in der Partie gegen die Jungs aus dem Aalener Vorort auf der Strecke. Ehe Hofherrenweiler den späteren Siegtreffer erzielte, hätte die Normannia bereits mit 3:0 führen müssen.
Wie der Fußball so ist, wer seine Chancen nicht macht, wird bitter bestraft. So auch in dieser Partie. Hofherrenweiler gewann letztlich Dank einer cleveren Defensivleistung mit 1:0.

Der SV Elchingen, zu diesem Zeitpunkt auch noch im Rennen um den Titel, bekam die Wut der Offensive der Normannia zu spüren. Eine geschlossene Mannschaftsleistung und ein disziplinierte Spielaufbau stellten den Weichen relativ schnell auf einen weiteren Sieg. In diesem Spiel wanderte das Leder 2 Mal in das gegnerische Tor. Can Akan blieb in diesem Spiel als Keeper der Normannia beschäftigungslos.
Mit 2:0 sicherte sich der FCN den nächsten Dreier.

Die volle Wucht der gut aufgelegten Lenni Sing und Marko Herceg spürte die Union aus Wasseralfingen. Mit 5 Treffern bestätigten die zwei Kicker Ihren Torhunger an dem Tag. Die Union Wasseralfingen fang kein Mittel gegen die 9 Gmünder Kicker und verließen anerkennend den Platz.

Gegen Dewangen/Fachsenfeld reichte zu diesem Zeitpunkt des Turniers ein Siegtreffer für den Titelgewinn. Zwischenzeitlich hatten alle Konkurrenten allesamt gepatzt und der Weg zum Titel war frei. Mit einem Treffer allein wollte sich das Team nicht zufrieden geben. Souverän und überlegen spielte sich das Team auch im letzten Spiel nochmal in einen kleinen Rausch. Die Roten aus Gmünd untermauerten den Anspruch auf den Turniersieg eindrucksvoll. Mit einem hochverdienten 3:0 jubelten 10 Kicker einem verdienten Turniersieg entgegen.

Das Trainerteam ist auf seine Kicker absolut stolz.