(dud) Beide Teams spielten in Ihren Partien tollen Fussball, allerdings war der Turnierverlauf und das Weiterkommen deutlich spannender als notwendig. Im Grunde kann das Trainerteam wirklich zufrieden sein. Die Trainingsinhalte werden immer mehr umgesetzt und die spielerische Idee der Trainer wird auf dem Platz immer wieder sauber aufs Parkett gezaubert. 

In der Hallenrunde gilt die Devise, die großen Teams aus der Feldrunde zu ärgern und munter den Punktesammler zu spielen. An diesem Samstag in Straßdorf startete Normannia V mit einer völlig unnötigen Niederlage im ersten Spiel. Die Niederlage zeichnete sich nicht ab. Die Mannschaft um den bärenstarken Bedirhan Eyüpoglu hatte das Spiel im Griff und der Gegentreffer kam unerwartet. Im Anschluss, sichtlich gezeichnet von dem Gegentreffer, suchte das Team nach dem roten Faden im Spiel. Die Niederlage war so nicht eingeplant. Bereits in der zweiten Partie sahen die mitgereisten Fans erstmal das Motto des Tages…“ Wer vorne nicht trifft… der brauch sich nicht wundern.“ Unfassbar, welche Torchancen ungenutzt auf der Strecke blieben. Die Zuschauer kamen aus dem Raunen nicht mehr raus. Das Leder wollte die gezeichnete Torlinie nicht überqueren. Dieses Schauspiel zog sich über den ganzen Tag. Morgens und Nachmittags ein bezeichnender Verlauf vieler der 8 Spiele. Chance um Chance erspielten sich die Jungs. Das Belohnen blieb einfach aus.

Erst in der 3. Partie rappelte es im Karton. Straßdorf 1 bekam die Offensivabteilung zu spüren. Das druckvolle Spiel der Normannen wurde belohnt und letztlich ein 2:0 Sieg hochverdient gefeiert. Das Weiterkommen gesichert und letztlich ein druckloses Spiel im letzten Aufeinandertreffen gegen Böbingen wurde dennoch zu einem fussballerischen Leckerbissen. Beide Teams spielten sehr engagiert und gestalteten die Partie offen. Im Fachjargon spricht der Experte von einem Spiel mit offenen Visier.

Die Normannia 5 überzeugte spielerisch und stand in der Defensive rund um Manuel Pock absolut sattelfest. Ein Weiterkommen kann man durchaus als verdient bezeichnen.

Die Normannia 4 startete erst nach dem Mittagsschmaus und wollte der Truppe vom Vormittag in nichts nachstehen. Für Stefan Dudium schien es ein Deja Vù zu sein. Die erste Paarung gegen Mögglingen 1 glich der Partie vom Vormittag. Ein Spiel auf ein Tor, Torchance auf Torchance und das Tor wollte nicht fallen. Gemäß dem Spruch, „Wer vorne pfuscht, bekommt es hinten knüppeldick aufs Brot geschmiert…“ fingen die Gmünder einen unnötigen Gegentreffer. Die Niederlage förmlich herbeigerufen. 

Diesen Schock steckten die Kids gut weg und bereits im zweiten Spiel gegen Lindach war die Normannia wieder auf Spur. Chance über Chance… Chance über Chance….und Chance über Chance stand auf dem Zuschauerprogramm in der Hallenmitte. Die Gäste, die auf der Tribüne Platz genommen hatten, sahen eine dominierende Gmünder Mannschaft. Die Führung viel zurecht und die Freude war groß. Die sicher geglaubten 3 Punkte entriss der TV Lindach den Normannen 20 Sekunden vor Schluss. Die Lindacher glichen quasi mit dem Schlusspfiff höchst unverdient aus und schockten erneut die kleinen Normannen. Mit diesen zwei Nackenschlägen stiegen die Jungs in die Partie gegen die favorisierten Bettringer ein. Viel gibt es zu dieser Begegnung nicht zu sagen. Bettringen war definitiv das bessere Team, aber hatten gegen die defensiv tapferen Gmünder keine Lösung. Das Unentschieden gegen den Favorit erarbeiteten sich die kleinen Schwerzer Kicker mit viel Mumm und einerordentlichen Portion Leidenschaft. Das große Feuerwerk gab es im letzten Spiel gegen den FC Germania Bargau.

Die Halle bekam nochmal einen absolut genialen Auftritt der Normannia zu sehen. Spielerisch eine absolute „Schau“, denn die Normannen entzauberten den Germania nach Belieben. Das „Bälle“ lief sehr zur Freude der Gmünder Fans toll durch die Reihen der Normannia. Es gelang einfach alles. Im Netz der Bargauer schlug es geregelt ein und die Normannia belohnte sich für eine tolle sehenswerte Leistung !

Fazit:
Nächste Runde und gut ist ! Die komplette „La Mannschaft“ hat sich den Einzug mit beiden Teams wirklich verdient. In der nächsten Runde gilt es als „Underdog“ eine weitere Runde guten Fussball zu spielen.

GUT SO JUNGS !