Die Normannia empfängt Neckarsulm

Gmünder Oberligist im Abstiegskampf daheim gefordert

Schwäbisch Gmünd (fcn) – In der Fußball-Oberliga befindet sich der 1. FC Normannia Gmünd mitten im Abstiegskampf. Ein abermals wegweisendes Duell muss die Mannschaft von Zlatko Blaskic am kommenden Samstag, 15 Uhr, gegen Türkspor Neckarsulm bestreiten.

Das 0:1 in Villingen zuletzt ärgerte Blaskic und sein Team, da deutlich mehr drin gewesen wäre, wenngleich auf der anderen Seite die Villinger durchaus verdient gewonnen hätten. Das hört sich etwas paradox an, doch diese Partie haben die Normannen ohnehin längst hinter sich gelassen. Der Fokus ist längst auf Neckarsulm gerichtet, der Mannschaft von Julian Grupp, dem Bruder von Gmünds Mittelfeld-Motor Tim Grupp. „Wir treffen auf eine erfahrene und sehr gut organisierte Mannschaft. Julian Grupp hat dem Team Disziplin und sehr gute Abläufe eingeimpft, seine Handschrift ist deutlich zu erkennen“, hat sich natürlich auch Blaskic den kommenden Gegner bereits genau angeschaut. Gilles Sanchez (bereits sieben Tore) und Pascal Sohm, der knapp 300 Spiele in der 3. Liga auf dem Buckel hat, hat Normannias Trainer als Beispiele herausgepickt, wie stark dieser Gegner besetzt ist. „Wir müssen wirklich viele Dinge besser machen als zuletzt gegen Villingen, wenn wir dieses Heimspiel gewinnen möchten“, sagt Blaskic. Weiterhin fehlen werden den Gmündern Daniel Dominkovic, Yannick Ellermann, Miladin Filipovic und Kelecti Nkem.

Es ist ein durchaus bedeutsames Spiel, und zwar für beide Mannschaften. Neckarsulm hat mit bereits 14 gesammelten Punkten satte fünf mehr auf dem Konto als die Normannia, würde bei eigenem Erfolg den Abstand auf die Abstiegszone deutlich vergrößern können. Auf der anderen Seite giert die Normannia nach dem dritten Saisonsieg, um den Anschluss an das untere Tabellenmittelfeld nicht zu verlieren, das weiß auch Blaskic: „Zu Hause müssen wir eine andere Energie auf den Platz bekommen und uns über kleine Erfolgserlebnisse gegenseitig hochziehen.“ Fokus wurde zuletzt wieder auf die Defensivarbeit gelegt, da seine Mannschaft schlichtweg zu viele Chancen zulasse, so Blaskic.