(dud) Die Normannen klebt aktuell etwas die „Seuche“ am Fuß. In einem nicht ganz schlecht besetzten Leistungsvergleich in Kirchheim unter der Teck stellte das Trainerteam zwei Mannschaften mit ausgeglichener Besatzung. Leicht dezimiert durch Urlaubs-„Flüchtlinge“ gingen die beide Teams relativ unterschiedlich ans Gewerk.

Während Team 2 eine sehr konstante und entspannte fußballerische Leistung
ablieferte, schien bei Team 1 von Beginn an der Wurm drin zu sein. Läuferisch, spielerisch und kämpferisch war Team 1 definitiv nicht anwesend in den ersten Partien. Team 2 eilte von Punkt zu Punkt. Die Teams aus Obereisesheim und Neckarau waren einmal eine Abwechslung zu den üblichen Verdächtigen auf fremden Geläuf. Es entwickelten sich gute Partien. Die Jungs um Daris Memovic spielten einen schnellen Fußball und ließen Ihre Qualitäten vereinzelt aufblitzen. Allen voran der kleinste auf dem Feld, Arda Celik, führte einen Zweikampf nach dem anderen äußerst erfolgreich. Obereisesheim, bestückt mit zukünftigen Hoffenheim-Spielern, dominierten das Starterfeld. Der Gastgeber VfL Kirchheim und die Normannia schickte jeweils mit beiden Teams die geteilte Qualität auf den Platz. Diese Konstellation schien den Kirchheimern deutlich weniger auszumachen, als den Gmündern.

Die Vorrunde war fürs Team 1 zum Abhaken. Erst im letzten Spiel gegen die eigenen platzte der Knoten. Zuvor scheiterte man teilweise kläglich vor dem Gehäuse der anderen und vergab zahlreich Chancen, welche zuvor toll herausgespielt wurden. In der Rückrunde stimmte zumindestens bei den meisten Spielern die kämpferische Leistung, die in der Vorrunde noch auf sich warten ließ. Team 2 spielte konstant seinen „Stiefel“ runter und punktete in geordneten Abständen. Eine solide und gute Arbeit mit kleineren Aussetzern, ja ich denke, so kann man es zusammen fassen.

Nach jeweils 10 Spielen waren dann alle Spieler an Ihrem körperlichen Limit angelangt und eine gute Trainingseinheit ging zu Ende. Als Fazit lässt sich sicherlich ein alter Spruch zitieren…“Manchmal Hui…Manchmal Pfui“. Die Zuschauer bekamen mehrere Gesichter der Normannia in Kirchheim zu sehen. Nächste Woche auf ein Neues.