(dud) Klar, der Auftakt auf das große Feld nach einer langen Hallensaison fällt sicherlich schwer, aber die flinken Aalener zeigten sich deutlich koordinierter und sortierter als die U12 der Normannia.  

In den ersten Minuten fanden die Gmünder überhaupt kein Zugriff auf das Spiel. Der Ball lief munter durch die Schwarz-Weißen Reihen. Die Normannen liefen den Aalener Spielern förmlich hinter her. Da ein Schritt zu spät und da ein Schritt zu spät. Es zog sich durch fast das ganze Aufgebot.



20 Minuten brauchte es, bis die Normannia sich zurecht fand und vereinzelte gute Spielzüge präsentierte. In der ersten Drittelpause fanden Stefan Dudium und Andreas Schunter deutliche Worte. Kleine taktische Veränderungen und die eine oder andere personelle Veränderung führte zu mehr Struktur im Gmünder Spiel. Der Wille von vielen Spielern war nun deutlicher zu erkennen, als vor dem Seitenwechsel. Die Normannia übernahm das Zepter und glich zum zwischenzeitlichen 1:1 nach 35 Minuten aus. Dieses Drittel hatte die Normannia im Griff und der Spielaufbau hatte sich deutlichst verbessert. Die Aalener wurden früher attackiert, das Anlaufen der Stürmer war besser zu meistern und die Spielzüge  kamen besser zur Geltung.

Das Lob der Trainer in der zweiten Drittelpause liess nicht lange auf sich warten. Schade, aus Sicht der Trainer, war nur, dass im letzten Drittel die Normannia wieder gänzlich den Faden verlor. Die Jungs, als ob ein Schalter umgelegt wurde, gaben das Spiel komplett an die Aalener wieder ab. Die Aalener vom oberen Remstal schlossen einen guten Angriff zum  verdienten 2:1 Siegtreffer ab, als wieder einmal die Hintermannschaft der Gmünder gänzlich pennte.


Die agilere und spielerisch bessere Mannschaft war über die Spieldauer betrachtet der VfR Aalen. Die Normannen fanden nur selten zur Normalform. Die Abwesenheit von 3 Spielern aufgrund Urlaub, Krankheit und Verletzung machte sich im Spielaufbau deutlich bemerkbar. Das große Manko aktuell ist, dass die Mannschaft sich durch viele kleine Abspielfehler, Unkonzentriertheiten und keiner mannschaftlichen Geschlossenheit im  Spielaufbau ins eigene Knie schießt.


Im Großen und Ganzen sind die Aufgabenfelder der Trainer für die nächsten zwei Wochen deutlich zum Vorschein gekommen. Die Marschrichtung bis zum Saisonstart ist klar. Die nächsten zwei Trainingswochen dienen zur Grundsteinlegung für eine erfolgreiche Saison in der Leistungsstaffel.

„Nach jedem Regen kommt auch wieder der Sonnenschein“!