(dud) Die Partie am Donnerstag in Schorndorf, der Lichtblick am Samstag Nachmittag und der sehr dürftige Leistungsvergleich am Sonntag zeigte den Jungs und den Trainern Ihre Schwachstellen auf. Eine dürftige Woche fand am Sonntag in Heidenheim ein Ende. Diese Spiele, abgesehen am Samstag, viel unter die Kategorie „Mund abwischen und weiter“.

Der Leistungsvergleich in Heidenheim war geprägt von schwindender Kraft und langsamen Entscheidungen im Spielaufbau. Über weite Strecken liefen die Jungs den Gegnern hinter her. Der Einsatz auf dem Platz war dennoch keinem Spieler abzusprechen. 270 Minuten quasi ohne Pause in 4 Tagen, da kann der Motor schon mal stottern. Die Lehre aus dem Wochenende, es reicht halt nicht, wenn nur 70 % des Könnens im Verlaufe der Spiele abgerufen wird.

Heidenheim 2

Die giftigen weißbekleideten Heidenheimer spielten munter auf Sieg. In beiden Partien nahmen die Jungs von der Brenz das Spielgeschehen an. Ums Versehen landete die Kugel im Netz der Normannen. Diesem Rückstand und dem aggressiven Spiel der Heidenheimer hatten die kleinen Normannen nur im ersten Spiel etwas entgegen zu setzen. Die Entlastungsangriffe für die Roten von der Rems waren teilweise sehr ansehnlich. In den Momenten, in denen sich das Team aufs Fussballspielen besann, strahlten die Normannia auch Gefahr aus. In beiden Partien gegen die 2.Mannschaft der Gastgeber war das leider Mangelware. Die erste, wie auch die 2. Partie ging an die Heidenheimer Truppe.

Heidenheim 1

Spielerisch lag uns das Team deutlich besser. In der ersten Partie erschien die Normannia nicht gerade unterlegen. Die Heidenheimer waren zwar präsenter, aber die Normannen generierten die eine oder andere erfolgsversprechende Einschussmöglichkeit. Über das Ganze Turnier hinweg zog sich das Phänomen, dass das Gmünder Leder nicht ins Netz wollte. Die Torchancen, die sich das Team erspielten, verfehlten nur knapp das gegnerische Gehäuse. So auch im ersten Spiel gegen den gleichaltrigen Teil der Heidenheimer. Die erste Partie gestaltete sich recht offen. In der zweiten Begegnung war aus einem leeren Akku nichts mehr herauszuquetschen. Die Gastgeber zeigten den Jungs aus Gmünd alle Grenzen auf. Sicherlich der fehlenden Kraft geschuldet, taten sich die Roten vom Schwerzer schwer überhaupt in dem Spiel Fuß zu fassen. Heidenheim 1 gewann beide Spiele nicht unverdient.

SPVVG Kaufbeuren

An dem Tag war Kaufbeuren sicherlich der Gegner, der der Normannia am Ehesten lag. Die Jungs aus dem Bayrischen Schwaben verlagerten Ihr Spiel in die eigene Hälfte und gestalteten die Partie aus den Kontern heraus. Der FCN spielte munter auf. Dominierte jeweils das Spielgeschehen der Aufeinandertreffen und stand spieltaktisch sehr gut. Kaufbeuren wollte das Spiel gar nicht selbst gestalten und setzte immer wieder brandgefährliche Nadelstiche. Im Spiel 1 endete jeder der 3 Konter präzise im Netz der Normannia. Unbeirrt kämpften die Kinder am Rande der Erschöpfung weiter. Das letzte Spiel des Tages war definitiv das beste aller Spiele übers ganze Wochenende betrachtet. Angesichts dessen, dass eigentlich keiner mehr laufen konnte, haben alle Jungs noch einmal gemeinsam um die Punkte geackert. Spielerisch, taktisch und kämpferisch schlossen die Kids das Wochenende mit einem guten Spiel trotz Niederlage ab.

Ernüchternd war, dass ohne ein Punkt der Leistungsvergleich in Heidenheim abgeschlossen werden musste. Positiv ist, es war in allen Matches ein Wille zu erkennen. Losgelöst von den Ergebnissen waren viele kleine positive Dinge herauszufiltern, auf denen in den nächsten Wochen aufgebaut werden kann. Erwähnenswert an dem Tag war die Leistung von Marco Herceg und Vincent Leno, die mit viel Herzblut trotz verlorener Kräfte und Schmerzen dennoch tolle Spiele ablieferten. Gemeinsam mit Ihrem Team greifen die Jungs nächste Woche die Aufgabe gegen das Juniorteam Leineck an. Bereits am Dienstag sind wir erneut in Pfahlbronn auf Jagd nach den 3 Punkten.