(Dud) Die Normannen reisten ersatzgeschwächt nach Mergelstetten, so dass sogar zwei D-Jugendspieler mit im Kader aufgenommen werden mussten.
Zu diesem Umstand kam ein Gegner, der von Fairness nicht all zu viel hielt.

Allein die Statistik von 5 gelben Karten und 3 Zeitstrafen wegen teilweise brutalen Foulspielen sagt alles aus.

Der erste Normanne musste nach 14 Minuten mit einer Platzwunde am Kopf den Platz in Richtung Krankenhaus verlassen. In einem Zweikampf fand der Ellenbogen des Mergelstetter im Gesicht von Melvin Krenz Platz.

Die Normannia war über die komplette Spieldauer die bessere Mannschaft, wurde in Ihren Aktionen immer wieder rüde gestoppt und der Spielfluss jäh unterbrochen.

Mergelstetten ging in der zweiten Halbzeit Führung. Moritz Dudium, der an diesem Tag mit Manu Pock auf der ungewohnten Innenverteidigerposition zu Gange waren, machten ein geniales Spiel und verhinderten des Öfteren die Möglichkeiten der Gastgeber. Lennart Frei, der an diesem Tag auf die 6 rutschte, kurbelte die Partie mit seinem Capitano ein ums andere Mal an. Unterstützt durch einen starken Tim Wurmbrand und Luis Stütz kamen die Normannen immer wieder zu guten Angriffen. Mit dem Torerfolg wollte es noch nicht klappen.

Das zweite Tor fiel durch einen Fernschuss des pfeilschnellen Aussenstürmers der Mergelstetter. Das Leder senkte sich aus 30 Meter ins Netz der Normannia.

Wer jetzt allerdings auf einen Aufgeben der Normannia gesetzt hätte, hätte sich getäuscht. Die Normannen rannten mit Mann und Maus auf das Hausherren-Tor an. Druckvoll und mit der letzten Kraft erzielten die Normannen in der 60. den Anschlusstreffer. In den letzten Minuten war Mergelstetten und Ihr überragender Keeper damit beschäftigt, die rollende Normannia aufzuhalten.

Es hagelte Zeitstrafen, Karten und böse Worte. Die Normannia wurde förmlich grob aus dem Pokal getreten. Ohne Rücksicht auf die Gesundheit mancher Spieler blieben die Gastgeber ihrem Konzept treu.

Mit dem Endstand von 1:2 aus Sicht der Normannia war der gute Gedanke verbunden, alle Spieler heil vom Platz bekommen zu haben.