(DUD) Die Partie gegen den 1.FC Rechberghausen schien für viele der Jungs bereits gewonnen zu sein, bevor der Anpfiff ertönte. Die Gäste aus dem Schurwald waren bis unter die Haarspitzen motiviert  und setzen den Jungs gleich ordentlich zu. Die ersten zehn Minuten war die Ordnung im Gmünder Spiel durchaus vorhanden. Die Belohnung der schnellen und vertikalen Spielweise in der 12. Minute mit dem 1:0 war verdient. Lennart Frei netzte für seine Normannen zur Führung.

In der Folge bröckelte die Ordnung gewaltig. Mit einer verunglückten Flanke, die von Mann und Maus unterschätzt wurde, glichen die Gäste aus. Die Jungs aus Rechberghausen gewannen langsam aber sicher an Oberwasser. Der kollektive Gmünder Blackout von der 21. - 29. Minute verhalfen den Gästen zu 3 Kontertoren. Alle 3 Tore vielen nach gleichem Prinzip. Die Gmünder Hintermannschaft ließ sich mehrfach überrumpeln. Die Gäste-Stürmer überliefen geschickt die Gmünder 4er Kette und trafen ins aufstrebende Gmünder Fussballerherz.

Über die komplette Spielzeit ließ das Team die gewohnte Lebhaftigkeit auf dem Platz vermissen. Kurz vor der Halbzeit schöpften die Jungs Mut. Capitano Marko Herceg brachte seinen Mannen zurück ins Spiel. In der Halbzeit schien das Team frische Kraft und Mut getankt zu haben. Der Wille dieses Spiel nochmals zu wenden wuchs. Die Zweikämpfe im mittleren Drittel gewannen immer öfters die Normannen. Der Druck auf die Rechberghäuser Hintermannschaft, die ausschließlich ihr Heil mit langen Bällen auf die Stürmer suchte, wuchs. Rot hatte das Spiel im Griff und die Normannia verkürzte durch Noah Köberle, nach einem Freistoß von Tom Brenner, auf 3:4. Den Normannen war anzumerken, dass Sie den Ausgleichstreffer erzwingen wollten. Moralisch war den Schwerzer-Kicker kein Vorwurf zu machen. Die 4 Tore in kurzer Abfolge steckte tief in den Gliedern.

Die wiedergefundene spielerische Leichtigkeit blitzte immer wieder auf. Die Kräfte, gegen so bullige und große Spieler, nahmen mit fortschreitender Spieldauer rapide ab. Die zweite aufreibende Partie innerhalb von 7 Tagen forderte Ihren Tribut. Nichtsdestotrotz lag der Ausgleichstreffer in der Luft. In der zweiten Halbzeit hatte auch die Gmünder Hintermannschaft wieder zu ihrer normalen Stabilität zurück gefunden.

Die wütenden Angriffe der Gmünder U14 blieben bis zum Ende leider ohne Zählbares. Immer und immer wieder verhinderte ein schnelles Bein der Gäste einen Schuss. Die eng gestaffelte vielbeinige Rechberghäuser Abwehr rettete den Sieg. 15 Minuten kollektiver Gmünder Tiefschlaf in der ersten Halbzeit reichte den Gästen einen Sieg mit in den Schurwald zu nehmen.

Das Trainerteam fand für den unermüdlichen Einsatz in der zweiten Halbzeit lobende Worte. Das Team wollte den Rückstand und die erste Halbzeit vergessen machen. Leider ohne Erfolg.
Am kommenden Wochenende versuchen es die Jungs auf ein Neues gegen die C1 des TSV Essingen !