(dud) Die spielerische Dominanz zeigte sich  bereits in den ersten Minuten. Die Normannia justierte noch kurz das „Abfangnetz“ für die Abschläge des gut aufgelegten Gästekeepers. Das Mittel mit langen Bällen gegen die Defensive der Normannia zu arbeiten ging nicht auf. Die Abwehrspezialisten des Heimteams begannen konzentriert und nach zwei Abstimmungsfehler in der Verteidigung der flinken Böblinger Offensive war das Visier richtig eingestellt. Der immer agile Mittelfeldmotor Marko Herceg leitete viele Angriffe seiner Mannen ein.  Schnell stellten die Gastgeber die Weichen auf Sieg. Bereits nach 4 Spielminuten lag die Normannia verdient mit 1:0 in Front. Das 2:0 fiel begünstigt durch ein Treffer ins eigene Böblinger Netz. Der Böbinger Abwehrspieler netzte versehentlich bei einer Standardsituation selber ein. Die Normannen drückten weiter aufs Tempo, welches die Böbinger Hintermannschaft immer wieder vor Herausforderungen stellte. Manuel Pock stieg beim 3:0 nach eine Marian Grau-Flanke am höchsten und köpfte  im zweiten Drittel der ersten Halbzeit das verdiente Tor. In der Folge fanden die Böbinger besser ins Spiel. Die Entlastungen für die grün-weiße Abwehr schafften sich die Böbinger mit ihren quirligen Offensivkräften. Lukas Schunter war alles andere als beschäftigungslos. Der Gmünder Keeper reagierte 2-3 glänzend auf der Linie vor einschussbereiten Gästen.

Nach dem Seitenwechsel drückte die Normannia weiter und erspielten sich gute Chancen, die meistens vom Böbinger Keeper pariert werden konnten. Die hektischen und ungenaue Abschlussaktionen der kleinen Gmünder verhinderten mehrere Treffer für die Roten aus dem Schwerzer. Auf einem guten DJK-Platz baute die Normannia Mitte der 2. Halbzeit weiter aus und stellten den hochverdienten Endstand von 4:0 her. Es ist durchaus anzumerken, dass für die Roten das Kleinfeld im Wechsel mit dem Großfeld  schon immer wieder eine Umstellung bedeutet. Diese Umstellungen meistern die Kids bravourös und der Einzug in die 3. Runde des Bezirkspokals geht voll und ganz in Ordnung.

In einem fairen und sehenswerten Spiel versuchten die Böbinger immer wieder den Gmündern Paroli zu bieten, was mit vereinzelten Nadelstichen durchaus gelungen ist. Für die Zuschauer war es jedenfalls ein rasantes und kurzweiliges Spiel.