Nach einer so langen Pause muss man es sich vielleicht noch einmal in Erinnerung rufen: Der 1. FC Normannia Gmünd rangiert in der Fußball-Oberliga auf dem fünften Platz. An diesem Samstag (14 Uhr) geht es endlich wieder los im Schwerzer. Zu Gast sein wird zum Nachholspiel der FV Ravensburg.

Natürlich möchte die Mannschaft von Trainer Zlatko Blaskic an die starken Leistungen aus der Hinrunde anknüpfen, doch das dürfte vor allem zum Start schwierig werden, denn der Normannia fehlen zum Start eine ganze Menge an Spielern. Fabian Kianpour (Zehenbruch), Tim Grupp (Innen- und Außenbandriss im Sprunggelenk), Nico Molinari (Aufbautraining), Tim Scheible (Kapselverletzung), Daniel Sanchez (Reha nach Knie-OP) sowie Louis Kaspar (Trainingsrückstand) werden Blaskic nicht zur Verfügung stehen.

Blaskic freut sich dennoch, dass es wieder losgeht. „Jede Wintervorbereitung ist zäh. Schön, dass es wieder um Punkte geht. Wir hatten bessere Spiele und schwächere Spiele, das ist aber normal“, sagt Blaskic. Mit Krankheiten und Ausfällen habe seine Mannschaft zu kämpfen gehabt. „Das müssen wir nun als Team auffangen, auch wenn uns eine Reihe an Spielern gegen Ravensburg nicht zur Verfügung stehen“, sagt Blaskic.

Beim Gegner sieht Gmünds Trainer eine Menge Qualität, habe diese aber nicht konstant auf den Rasen bringen können. „Der FV verfügt über viele gute Einzelspieler im vorderen Drittel und hat mit Ivo Colic einen der besten Fußballer der Oberliga. Ihn und Daniel Schachtschneider müssen wir in den Griff bekommen. Das müssen wir im Kollektiv lösen“, blickt Blaskic auf den Gegner. In der Winterpause haben die Ravensburger Schlussmann Ramon Castellucci verpflichtet, „der auf einem ähnlich hohen Niveau agiert wie unser Yannick Ellermann. Er wird Ravensburg sicher noch Punkte sichern“, ist sich Blaskic sicher.
Bei allem Wissen um den Gegner möchte man es aber halten wie immer bei der Normannia: auf sich selbst konzentrieren. „Wir müssen als Team ans Maximum kommen, fleißig bleiben, um unsere guten Abläufe beizubehalten“, fordert Blaskic. Und schon gar nicht wolle man sich auf den Lorbeeren ausruhen, die man sich 2023 selbst erarbeitet hatte. „Das ist die Vergangenheit und davon können wir uns nichts mehr kaufen. Wenn wir auch nur um ein paar Prozentpunkte nachlassen, dann haben wir in keinem Spiel eine Chance, das muss uns bewusst sein“, sagt Blaskic.