(Dud) Die Begegnung versprach von vornherein einen spannenden Spielverlauf. Das Team von Paul Stich war gut auf die Normannen eingestellt und zeigte von Beginn an, dass die Roten aus der Stadt die Punkte nicht ohne Kampf bekommen werden würden. Die ersten 10 Minuten waren stark von taktischem „Abklopfen“ geprägt und beide Teams „beschnupperten“ sich im Spielaufbau. Spielerisch neutralisierten sich die Teams im mittleren Drittel und Torchancen waren für das Zuschauerauge eher Mangelware. Der Partie merkte man immer einen Touch „es könnte jeden Moment etwas passieren“ an. Beide Mannschaften belauerten sich und die wenigen Torchancen, die daraus resultierten hatten es in sich. Die Mannen von Ersatzkapitän Moritz Dudium hatten Anfangs sehr viel zu tun um dem Spiel etwas abzugewinnen.

Diese Ausgeglichenheit zog sich mit leichtem Übergewicht für die Gäste bis zur Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel und zwei taktischen Veränderungen hatte die Normannia ihre stärkste Phase. Über den rechten Flügel machten die Gmünder in den 15 Spielminuten viel Betrieb. Der erste Anschein von Spielwitz kam auf die grüne Fläche. Die Problemstellung „Gefahr im letzten Drittel des Feldes“ blieb aber gleich. Die Normannen schafften es nicht gefährlich in den Strafraum der Gäste einzudringen. Nach 50 Minuten wechselten die Bettringer frischen Wind ein. Die Einwechslerspieler machten ordentlich Alarm. Relativ schnell stellte sich die Hintermannschaft um einen starken Tom Brenner auf die schnellen Spitzen ein.

Das „neutrale“ Spiel hatte mit den letzten 4 Spielminuten Ihren Höhepunkt. In der 68. Spielminute marschierte der Bettringer Spieler frei auf Paul Müller zu und konnte nur knapp am Torschuss, der den K.O. für die Normannen bedeutet hätte, gehindert werden. Im direkten Gegenzug hatte Melvin Kreuz ab der Mittellinie sich auf den Weg gemacht um den alleingelassen Keeper der Bettringer zu überwinden. Sein Bettringer Begleitschutz hatte alle Hände voll zu tun Melvin an einem konzentrierten Torabschluss zu hindern, so das das Leder knapp das Gehäuse verfehlte.

Am Ende der Partie waren sich alle Zuschauer und Verantwortliche einig, dass das Remis ein leistungsgerechtes Ergebnis für die Begegnung darstellte.