(cjk) Sein Wechsel zur U21 des Hamburger SV in die Regionalliga Nord hat dem gebürtigen Gmünder Luca Pascal Benz nicht das von ihm erhoffte Glück gebracht, was nicht zuletzt an einer schweren Meniskus-Verletzung gelegen hat. Nach Ablauf seines Vertrags beim HSV kehrt der 1,96 Meter große Linksfuß und gelernte Innenverteidiger nun an seine alte Wirkungsstätte Normannia Gmünd zurück, dem Neu-Oberligisten.

Rückkehr ist Herzenssache

Im Schwerzer erlernte er damals das Kicken, in Schwäbisch Gmünd ist der 20-Jährige geboren, die Rückkehr ist somit auch eine Herzenssache. Bis zur C-Jugend spielte Benz bei der Normannia, dann für ein Jahr in der B-Jugend des VfR Aalen, um dann schlussendlich beim VfB Stuttgart in der A-Jugend in der Bundesliga Südwest zu spielen. 2021 dann wechselte Benz in die Regionalliga Nord zur U21 des Hamburger SV. Wenige Minuten nach seiner ersten Einwechslung bei der U21 im September erlitt er allerdings einen Meniskusriss im linken Knie, der ihn für den Rest der Saison außer Gefecht setzte.

Kontakt nie abgerissen

Auch in der darauffolgenden Saison hatte Benz wieder Pech, bekam nicht die Einsatzzeiten, die er sich gewünscht hatte. Doch in der ganzen Zeit riss der Kontakt nach Schwäbisch Gmünd nie ab. „Der Kontakt zu Stephan Fichter besteht jetzt schon seit drei Jahren und ist nie abgerissen. Ich freue mich sehr, wieder bei der Normannia zu spielen und bin dankbar für das Vertrauen, das mir entgegengebracht wird.“ Der Sportliche Leiter der Normannia, Stephan Fichter, freut sich ebenfalls, den Gmünder aus dem hohen Norden in den Schwerzer gelockt haben zu können. „Wir möchten Luca nach seiner Verletzung helfen, wieder auf die Beine zu kommen. Wir geben ihm die Zeit und Unterstützung, die er benötigt und freuen uns, dass er sich für die Normannia entschieden hat.“

Das ermöglicht Normannias Trainer Zlatko Blaskic auch wieder neue Optionen in der Defensive. „Luca sucht den Weg zurück auf den Fußballplatz und wir wollen ihm dabei helfen. Es ist wichtig, dass er sich wieder an das Mannschaftstraining gewöhnt. Er hat zwei Seuchenjahre hinter sich. Jetzt ist es wichtig, dass er das Ganze hinter sich lässt und gesund bleibt, der Rest kommt ganz von allein.“ Dabei werden dem jungen Defensivmann alle bei der Normannia helfen."