Die Normannia-Fußballer gehen mit Rückenwind in die englische Woche. Beim 4:0-Sieg in Sindelfingen lief das Offensivspiel der Gmünder so wie es sich Trainer Zlatko Blaskic vorstellt: Es war Kombinationsfußball mit (Tor-)Erfolg.


Grund zur Freude hatten von Anfang an die drei Stürmer des FCN: Alle hatten einen Platz in der Startelf. Felix Bauer und Alexander Aschauer bildeten die Doppelspitze, dahinter hatte Trainer Blaskic Bastian Joas als Zehner aufgeboten.

Eine Variante, die gegen Sindelfingen „super geklappt“ hat, wie sich Zlatko Blaskic ausdrückt. „Wir haben die Außen etwas mehr nach innen gezogen, um die Halbräume besser zu bespielen“, so der Trainer. Seinen Teil zum Gelingen der Rautenlösung im Mittelfeld trug Marvin Gnaase bei, der als alleiniger Sechser ein sehr gutes Spiel machte.


Seine sehr gute Form stellte auch Felix Bauer mit seinen zwei Toren wieder unter Beweis; der 26-Jährige schickt sich an, eine richtig gute Saison zu spielen. „Sechs Tore und vier Vorlagen hat er bis jetzt“, sagt der Trainer erfreut.

Die Gmünder Offensivstärke lässt sich an Zahlen ablesen: 28 Tore hat der FCN in elf Spielen gemacht, ein Spitzenwert in der Liga, den nur Hollenbach (dank eines 8:0 am Wochenende) noch deutlich übertrifft. Alex Aschauer und Felix Bauer rangieren mit ihren je sechs Toren in den Top Ten der aktuellen Torjägerliste in der Verbandsliga.
Fast alle Mann an Bord

„Wir müssen nachlegen und drei Punkte holen – das ist zwingend erforderlich.“

Zlatko Blaskic, FCN-Trainer

Ein weiterer Faktor dafür, dass die Normannia wieder in die Erfolgsspur gefunden hat, ist die gute Personalsituation: „Es sind fast alle Mann an Bord“, sagt Blaskic. Am Mittwoch muss der Gmünder Coach lediglich auf Alexander Iatan (Trainingsrückstand) und Luca Molinari (starke Prellung) verzichten.

In seiner guten Verfassung trifft der FCN auf einen angeschlagen Gegner: Der VfL Pfullingen hat von seinen letzten fünf Spielen vier verloren. Wobei für den Normannia-Trainer ohnehin klar ist, was er von seinem Team erwartet. „Wir müssen nachlegen und drei Punkte holen – das ist zwingend erforderlich.“

Erstmals auf Kunstrasen

Eine Umstellung müssen die Normannia-Kicker am Mittwochabend bewältigen: Es wird das erste Heimspiel dieser Saison auf Kunstrasen. Ein Vorteil für den VfL Pfullingen, der daheim immer auf Kunstrasen spielt? „Das darf keine Rolle spielen“, sagt Coach Blaskic, zwei Trainingseinheiten am Montag und Dienstag müssen fürs Umgewöhnen reichen.

© Gmünder Tagespost