(dol) Mit 21 Punkten rangiert man auf Platz vier und hat Kontakt zur Tabellenspitze. So ist Trainer Roland Bauer absolut zufrieden mit dem Erreichten und möchte nicht darüber nachdenken, wo man stehe würde, wenn man nicht leichtfertig Punkte abgegeben hätte.

Auch beim SV Winnenden waren die Gmünder Mädels über achtzig Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Auf dem schwer bespielbaren Platz ließen der FCN von Beginn an nie Zweifel daran, wer an diesem Samstag den Platz als Sieger verlassen würde. Trotz des tiefen Bodens ließen die Gäste gekonnt Ball und Gegner laufen und erspielten sich Chance auf Chance. Die Gastgeberinnen konnten im gesamten Spiel nur ein einziges Mal das von Lena Hirnet sicher gehütete Tor in Gefahr bringen. Das Ergebnis spiegelt deshalb den wahren Spielverlauf nicht wieder, zu überlegen agierten die Stauferstädterinnen. So sahen die Zuschauer Szenen wie im Handball, als die Gastgeberinnen im eigenen Sechszehnmeterraum festgesetzt wurden. Torjägerin Franke Arnholdt und Linda Grimminger vergaben Großchancen und das 0:0 zur Halbzeit war doch eher schmeichelhaft für die Winnenderinnen.

Auch in der zweiten Hälfte setzte sich der ständige Druck der Normannia fort und die Gäste wurden endlich belohnt. Eine stark geschossener Freistoß von Abwehrchefin Marisol Sitges-Huber fand in der 57. Minute den Weg ins Gehäuse des Tabellensiebten. Auch danach erarbeiten sich der FCN noch einige Chancen, und das Ergebnis hätte weit aus höher ausfallen könne und müssen. So endete die Partie mit einem hoch verdienten Auswärtssieg der Gmünderinnen , die stolz auf die gespielte Vorrunde zurückblicken können. Ein Wermutstropfen ist allerdings die schwere Verletzung von Nadine Urban, die bereits in der 15. Minute mit einer Rückenverletzung ausgewechselt werden musste und ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Alle hoffen auf eine schnelle Genesung und wünschen gute Besserung.

Torfolge:
0:1 Sitges-Huber (57.)

Normannia: Hirnet- Kirchhoff (41. Schäkel), Ziegler, Sitges-Huber, L.Prexl- Grimminger (57. Riehle), Urban (15. Ideker), Kottmann, Manzke, Heybach- Arnholdt (52. Stojcevska)