(läm) Die ersten Spiele im zweiten Oberligajahr sind gespielt, die Mannschaft des 1.FC Normannia Gmünd ist wieder im Rhythmus und kann auf einen ordentlichen Start zurückblicken. Es gibt aber noch einen Grund, warum man in den Gesichtern der Gmünder Verantwortlichen derzeit Zufriedenheit feststellen kann. Stürmer Alexander Aschauer hat um zwei weitere Jahre verlängert.

Bis Ende dieser Saison hätte Aschauer noch Vertrag gehabt. Bereits jetzt hat man sich aber um eine Verlängerung um zwei weitere Jahre, bis 2027, geeinigt. „Wir haben uns hier niedergelassen, deswegen war es für mich ohnehin klar, dass ich nur mit der Normannia sprechen würde. Ich fühle mich pudelwohl hier. Am Ende waren es easy Gespräche“, sagt Aschauer schmunzelnd.

Der 32-jährige Österreicher ist längst ein Publikumsliebling im Schwerzer, spielt er doch schon seit 2019 für die Normannen. Gegen Ende seiner aktiven Zeit ist Aschauer, der auf eine bunte und vielseitige Karriere zurückblicken kann, doch noch heimisch geworden. Bei keinem anderen Verein hat Aschauer bislang länger gespielt, wie er selbst schmunzelnd feststellt. Trotz, oder gerade wegen seiner bereits 32 Jahre, ist Aschauer nach wie vor einer der Eckpfeiler der Normannen. „Ich fühle mich noch fit, fühle mich auch gebraucht. Es ist eine gegenseitige Wertschätzung, beide Seiten wissen, was sie aneinander haben“, sagt der Stürmer, der auch schon in dieser noch jungen Saison getroffen hat.

„Er befindet sich aktuell im sechsten Jahr bei der Normannia, gehört schon lange zu uns und ist einfach nicht wegzudenken, ist nach wie vor ein ganz wichtiger Faktor für unser Spiel, nicht nur wegen seiner Tore, auch darüber hinaus“, sagt Stephan Fichter, Sportlicher Leiter der Gmünder, zur Verlängerung. Einfach ein Leistungsträger, „auf und neben dem Platz“, ergänzt er.Im starken ersten Oberligajahr seit dem damaligen Abstieg hat Aschauer 20 Treffer erzielt und war maßgeblich daran beteiligt, dass die Gmünder als Aufsteiger am Ende einen beachtlichen siebten Platz eingefahren haben. Damit war er der fünfterfolgreichste Schütze in der Saison 2023/2024. Eine Saison zuvor, als die Normannen am Ende über die Relegation in die Oberliga aufgestiegen sind, hat er 23 Tore erzielt, war gemeinsam mit Filip Sapina vom SSV Ehingen-Süd Torschützenkönig der Liga. Einen Treffer steuerte er schließlich noch zum 3:0-Erfolg gegen den SC Lahr bei, der den Grundstein für den Aufstieg legte.

Ein Jahr zuvor traf er 32 Mal ins gegnerische Gehäuse, um noch einen weiteren Beweis seiner Qualität zu unterstreichen. Austria Wien, RB Salzburg, Wacker Burghausen, VfB Stuttgart II, die SG Sonnenhof Großaspach oder der FSV Frankfurt – Aschauer hat in seiner Fußballerkarriere eine Menge miterleben können und dürfen. Nun ist der Familienvater also angekommen, angekommen bei Normannia Gmünd, und darüber freuen sich alle. „Wir sind froh, ihn schon lange bei uns gehalten zu haben und freuen uns noch mehr, dass diese gemeinsame Reise längst noch nicht vorbei ist“, freut sich Fichter über die Verlängerung des Routiniers im Sturm. Angebote habe es schließlich in den vergangenen Jahren einige gegeben, verrät er. Doch Aschauer ist geblieben.