(Dud) Eine gute Testmöglichkeit für die Normannia und ein rasantes Spiel im Gmünder Schwerzer. Unter Flutlicht und leicht frostigen Temperaturen standen sich zwei willige Mannschaften gegenüber, die richtig Bock auf Fußball hatten. Die Gmünder, nach einer Woche Traininingspause, bestimmten von Beginn an das Tempo. Die Spieler, wie Marian Grau und Marko Herceg, die das Lazarett verlassen konnten, bestätigten Ihre starken Leistungen vor der Verletzung. Gmünd marschierte vor allen Dingen über die Außen. Lennart Frei und Luis Stütz spielten mehrfach Ihre Schnelligkeit aus und brachten die Eislinger Hintermannschaft in Ihrer Box oft zum Schwimmen. Ein gutvorgetragener Angriff landete durch Marian Grau nach 12 Minuten im Netz.

Die Normannia belohnte sich mit dem Führungstreffer für eine engagierte Anfangsphase. Mit der Fortdauer der ersten Halbzeit nahm das Spiel an Fahrt auf. Die Eislinger, alles andere als passiv, setzten immer wieder Nadelstiche in Richtung Gmünder Strafraum. Ein individueller Fehler in der Gmünder Hintermannschaft führte zum zwischenzeitlichen 1:1 Ausgleichstreffer der Eislinger. Erneut Marian Grau, der zwischenzeitlich auf die Außenposition verfrachtet wurde, marschierte in den Eislinger 16er und schob elegant das Leder ins lange Eck zum Führungstreffer.

Marian Grau schien an dem Tag Lunte geschmeckt zu haben. Der 3:1 Halbzeitstand packte Marian auf sein Torkonto und stellte so einen gerechten Halbzeitstand her. Nach der Halbzeit gaben die Gmünder immer öfters vor lauter Offensivdrang die Abwehrreihen frei. Schlampiges Passspiel und inkonsequente Zweikampfführung brachten Räume für die Gäste, die dies zu Nutzen wussten. Nachdem die Gmünder das 4:1 durch Lennart Frei erzielten wachten die Eislinger mehr und mehr auf. Der zwischenzeitliche Treffer zum 4:2 war eine verdiente Folge für die Bemühungen der Spieler in Gelb. Die Ordnung im Gmünder Spiel und das frühzeitige Zugreifen auf die Zweikämpfe ließen die jungen Schwerzer Kicker zeitweise vermissen.

Als die Normannia sich Ihrem Können wieder besann und das Zepter gegen Ende der Partie wieder fest in die Hand nahm, belohnte sich die Mannschaft mit dem 5:2 5 Minuten vor dem Ende. Der lauffreudige und agile Lennart Frei tankte sich auf der Außenbahn in den gegnerischen 16er und legt überlegt auf Lenni Sing ab, der das Leder ins Gehäuse der Filstäler unhaltbar buxierte.

Der Test war für das Team ein guter Start in eine spielreiche Woche. Am Donnerstag sind wir im Schurwald beim FC Rechberghausen zu Gast und bereits am Samstag im benachbarten Lautertal beim FC Donzdorf. Eine spannende und spielfreudige Woche steht ins Haus.