Schwäbisch Gmünd (fcn) – Weiter geht es mit den Planungen für die kommende Saison, Normannias Sportdirektor Stephan Fichter hat die nächsten Neuigkeiten parat. Zunächst freut er sich über die Vertragsverlängerung von Fabian Kianpour, der bis 2027 unterschrieben hat. Dann freut er sich darüber, dass Julian Kianpour von der U19 des VfR Aalen in den Schwerzer wechselt. Nein, der Name ist kein Zufall, es ist der kleine Bruder des defensivenAbräumers im Mittelfeld. Familienzusammenkunft im Schwerzer also, bekanntlich nicht das erste Mal in der langen Vereinshistorie des Gmünder Fußballklubs.
Dass Fabian Kianpour bei der Normannia verlängert, wird die wenigsten wundern und dass die Normannia mit dem Sechser verlängern wollte, ebenso wenig. „Ich freue mich sehr, meinen Vertrag um zwei weitere Jahre verlängert zu haben. Es ist kein Geheimnis, dass ich mich bei der Normannia extrem wohlfühle“, sagt Fabian Kianpour selbst. Mit Tim Grupp bildet der mittlerweile 29-Jährige eine grundsolide und stabile, fast kongenialeDefensivsteuerung. Bereits seit 2015 kickt Kianpour für die Normannen. Er ist eine dieser Konstanten, auf die beim Gmünder Oberligisten so häufig viel Wert gelegt wird. Kianpour gehört zu einer Achse, die im System von Zlatko Blaskic eine große Rolle spielt. „Nach so vielen Jahren sind mir die Menschen rund um den Verein ans Herz gewachsen und es macht mir nach wie vor großen Spaß, in dieser Mannschaft Fußball zu spielen“, so Kianpour weiter.Sportlich dürfe es aus seiner Sicht natürlich ähnlich erfolgreich bleiben wie in den vergangenen Jahren
Ganz selten ist Kianpour auf der Bank, er zählt zu den Stammspielern bei der Normannia, zu denjenigen, auf die sich Gmünds Trainer verlassen kann. Bei der TSG Backnang hat er einst in der Jugend gekickt, wechselte dann 2013 in die Nachwuchsabteilung des VfR Aalen, in der er bis 2015 blieb, ehe er im Schwerzer landete – und blieb. Und hier hat er sich mehr als nur eingelebt, gehört schon zu den Urgesteinen der Gmünder. „Fabian ist ein weiterer Leistungsträger, der uns die Treue hält. Er ist ein Stück weit die ordnende Hand in unserem Spiel, ein Ruhepol und eine absolute Konstante“, freut sich Normannias Sportdirektor Stephan Fichter über die Verlängerung mit Kianpour, mit dem er selbst noch auf dem Platz gestanden ist. „In der Hinrunde hatte er verletzungsbedingt einige Probleme, in dieser Rückrunde aber hat er wieder zur alten Stärke zurückgefunden. Er ist ein wichtiger Baustein in unserer Mannschaft und freuen uns, dass er verlängert hat“, sagt Sportdirektor Stephan Fichter.
Uns ab Sommer dann wird er erstmals mit seinem jüngeren Bruder gemeinsam auf dem Rasen stehen: Bruder Julian hat bei den Normannen unterschrieben. Wie einst Fabian kommt auch er vom VfR Aalen, vielleicht tritt er ja in die nicht ganz kleinen Fußstapfen von Fabian. Auf dem Feld dürfte Julian Kianpour seinem Bruder allerdings nicht in die Quere kommen, ist er doch eher in der Offensive anzusiedeln. „Toll, dass er zu uns kommen möchte. In ihm sehen wir noch eine Menge Entwicklungspotenzial und natürlich gehen wir davon aus, dass sein Bruder ihm zusätzlich eine Stütze bei der Eingewöhnung bei uns sein wird“, sagt Fichter.Und auch Fabian freut sich natürlich: „Das sich ab nächster Saison mit meinem Bruder in einer Mannschaft spielen kann, ist natürlich umso schöner. Ich freue mich auf die gemeinsame und hoffentlich erfolgreiche Zeit.“ Und auch die Normannia freut sich auf den zweiten Kianpour – und natürlich über die Tatsache, dass der erste verlängert hat.