Aufatmen bei Luca Molinari: Der 19-Jährige des FC Normannia Gmünd ist nach seinem folgenschweren Zusammenprall im Testspiel gegen die Neckarsulmer SU (1:2) aus dem Krankenhaus entlassen worden. „Ich habe noch leichte Kopfschmerzen und leichten Schwindel“, sagt der Offensivspieler und fügt hinzu: „Es ist aber nichts Schlimmeres.“

Nein, an den Zusammenprall nach gut 70 Spielminuten könne er sich nicht mehr erinnern. Auch nicht, was davor und danach war. „Ich weiß nur das, was man mir erzählt hat“, sagt Molinari und spricht von einer Flanke und davon, dass er mit dem Kopf zum Ball gegangen sei. „Dann hat mich wohl der gegnerische Torwart mit dem Ellbogen an der Schläfe erwischt.“ Der Youngster war minutenlang nicht ansprechbar, ehe er mit dem Rettungswagen ins Ostalb-Klinikum gebracht wurde. „Im Krankenhaus weiß ich dann wieder bescheid.“

„Das Handyverbot ist das Schlimmste."

Luca Molinari, FCN-Angreifer

Inzwischen ist der Angreifer zuhause. „Ich brauche Ruhe, und ich darf weder fernsehen noch das Handy benutzen“, sagt er. Und: „Das Handyverbot ist das Schlimmste, ich kann nichts tun ...“ Nach fünf bis sieben Tagen wolle man schauen, wie es ihm geht. „Wenn bis dahin wieder alles o.k., ist, kann ich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.“ Was aber auch bedeutet: Luca Molinari verpasst das erste Punktspiel im neuen Jahr am kommenden Samstag gegen Calcio Leinfelden-Echterdingen (Anpfiff: 14 Uhr). „Das wird nicht reichen, aber wenn alles gut geht, bin ich eine Woche später wieder dabei.“