(läm) Am Freitag erst hat sich Fußball-Oberligist 1. FC Normannia Gmünd in der ersten Runde des WFV-Pokals mit 7:1 beim TSV Weilimdorf durchgesetzt, nun geht es bereits an diesem Mittwoch (19 Uhr) zur TSG Hofherrnweiler-Unterrombach, die die Mannschaft von Zlatko Blaskic zur zweiten Pokalrunde empfängt.
Dass es so kurzfristig zu dieser Ansetzung kam, liegt am dichten Terminkalender in dieser Vorbereitung. Am kommenden Wochenende wäre der angesetzte Termin für die zweite Runde gewesen. Am Samstag hätte es nach dem Spiel gegen den Bundesligisten 1. FC Heidenheim am Freitag (18 Uhr) aus Sicht der Normannia nicht gepasst, auf den Sonntag konnte man sich mit der TSG nicht einigen, da zu viele Spieler des kommenden Gastgebers im Urlaub seien. „Zwei Spiele in dieser Woche in so kurzer Zeit sind ein Brett. Wir werden aber nicht jammern, sondern es so annehmen, wie es kommt“, bleibt Blaskic gelassen.
Man wolle das 7:1 in der ersten Runde nicht zu hoch hängen. „Weilimdorf hat sich nicht in der Verfassung präsentiert, wie wir es eingeschätzt hatten. Es war in Ordnung, das war es aber auch schon“, sagt Normannias Übungsleiter. Personell kann er fast aus dem Vollen schöpfen. Einzig Jermain Ibrahim ist noch im Aufbautraining, Louis Kaspar noch nicht fit. Ganz klar ist ohnehin die Devise für diese Partie: die Normannia möchte unbedingt weiterkommen im Verbandspokal, schließlich würden in der dritten Runde die Stuttgarter Kickers warten. „Das ist für uns auf jeden Fall eine Zusatzmotivation, daraus machen wir keinen Hehl“, sagt Blaskic, in dem Wissen, dass diese Motivation auch den Verbandsligisten beflügeln dürfte. Am Sauerbach wird es ein Wiedersehen mit Miladin Filipovic geben, der nach nur einem Jahr von der Normannia zur TSG gewechselt ist.
Nicht nur wegen ihm schätzt Blaskic die Mannschaft von Patrick Faber sehr stark ein. „Seit Jahren ist das eine gute Mannschaft. Vor allem gegen bessere Mannschaften kann sie über sich hinauswachsen. Dazu verfügen die Spieler über eine gute Mentalität sowie ein gutes Umschaltspiel“, blickt Blaskic auf den kommenden Gegner. Man sollte der TSG aber gewachsen sein, ist Blaskic mittlerweile wieder positiv gestimmt, was vor allem an den Trainingseinheiten liegt, in denen nun endlich alle da sind. „Da stehen wir jetzt nach drei Wochen durchaus gut da, sodass ich schon jetzt optimistisch auf die ersten Spiele in der Oberliga blicke“, sagt der Kroate. Jetzt aber gilt es für die Normannia, erst einmal diese durchaus spannende Englische Woche erfolgreich zu meistern.
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