(Läm) In der Fußball-Oberliga bleibt es weiterhin spannend, nach wie vor trennen Platz sieben und 13 nur drei Punkte, ausruhen verboten, vor allem für den 1. FC Normannia Gmünd, der den siebten Platz innehat. Damit würde er in der kommenden Partie vermutlich ohnehin nicht weit kommen, denn die Gmünder müssen am kommenden Samstag (14.30 Uhr) beim Tabellendritten, dem VfR Mannheim antreten.
Und bei den Mannheimern soll vor allem der Start besser verlaufen als zuletzt daheim gegen den FV Ravensburg. „Da haben wir die erste halbe Stunde komplett verschlafen, ohne jegliche Aggressivität sind wir unterwegs gewesen“, blickt Gmünds Trainer Zlatko Blaskic noch einmal auf den vergangenen Spieltag zurück, möchte aber auch nicht unerwähnt lassen, dass sich seine Mannschaft wieder selbst aus dieser Lethargie herausgezogen hat, am Ende sogar hätte gewinnen können. „Mit etwas mehr Spielglück machen wir in der achten Minute den Siegtreffer, aber da stand leider die Latte im Weg.“
Was nun auf seine Mannschaft zukommt, weiß er genau. „Mannheim ist eine absolute Spitzenmannschaft, gespickt mit etlichen ehemaligen Akteuren von der Bundesliga bis zur 3. Liga.“ Mit dieser individuellen Qualität sei der VfR in jedem Spiel in der Lage, die Partie auf seine Seite zu ziehen. „Da sind wir krasser Außenseiter, werden aber sicher nicht mit weißer Fahne nach Mannheim fahren. Wir möchten als Team eine gute Energie aufs Feld bringen. Gelingt uns das, dann können wir auch dieser Heimelf ein Bein stellen“, sieht Blaskic seine Mannschaft gewiss nicht chancenlos. Wie immer bei den Gmündern freue man sich auf diese Herausforderung gegen solch ein Topteam.
Weiterhin wird nur Calvin Körner ausfallen. Valerio Aviglianowar unter der Woche krank und ist noch fraglich, Mert Arslan plagt eine Kniereizung, auch hinter seinem Einsatz steht ein Fragezeichen. So wie die Krankheit bei Avigliano typisch ist für diese Zeit, verhält es sich auch mit der Beschaffenheit der Plätze. „Der Rasen wird nun immer tiefer, was zwangsläufig weniger Kombinationsfußball bedeutet. Dafür muss mehr Härte und Mentalität in die Zweikämpfe gesteckt werden. Es wird wichtig sein, dass wir diese Tugenden auf den Platz bekommen – und das bereits in Mannheim“, spricht Blaskiceine weitere Komponente an. Der Winter kommt näher – und mit diesen Attributen sieht er seine Mannschaft für den November gerüstet.