Während Faber das Thema nicht zu großmachen will: „Wir sollten diese Gedanken rund um den neuen Platz und um den ersten Heimsieg beiseiteschieben. Es geht einfach darum im entscheidenden Moment da zu sein, Spaß zu haben und sich auf den Fußball zu konzentrieren“, hat Normannia eine Erklärung für die Auswärtsstärke der TSG: „Zuhause müssen sie das Spiel mehr machen, das liegt ihnen nicht so. Hofherrnweiler hat ihre Stärken im Reagieren, im Umschaltspiel und nicht dann, wenn sie das Spiel machen müssen“.
Warnung vor Gmünder Offensive
Blaskic erwartet daher einen Gegner, der seiner Mannschaft relativ viel vom Spiel überlassen wird. Hofherrnweiler habe vor der Saison wenig Veränderungen gehabt, sei daher eine extrem eingespielte Mannschaft, die es versteht kompakt zu agieren, den Gegner in viele Zweikämpfe zu verwickeln und wenig Räume anzubieten.Obwohl die Normannia in drei der letzten fünf Ligaspielen ohne eigenen Treffer blieb, stellt sich Hofherrnweilers Trainer Faber vor allem auf geballte Offensivpower aus Gmünd ein: „Sie werden ihre Power nach vorne mit Aschauer, Gnaase und ihren schnellen Außenspielern auf den Platz bringen wollen, darauf müssen wir vorbereitet sein und dafür bereit sein unseren eigenen Plan mutig umzusetzen“.
Obwohl Gmünd in den bisherigen sieben Partien nur drei Gegentreffer hinnehmen musste und damit im Ligavergleich mit großem Abstand die wenigsten, erwartet Heimcoach Faber keinen Gegner, der sein Augenmerk hauptsächlich auf die Defensive legen wird, sondern ein Spiel mit offenem Visier. Blaskic erklärt die neugewonnen Defensivstärke seiner Mannschaft mit dem Fokus in der Saisonvorbereitung: „Wir haben letztes Jahr einfach zu viele Gegentore bekommen, daher haben wir an Details in der Arbeit gegen den Ball sehr intensiv gearbeitet. Vor allem wie wir nach Ballverlusten als ganze Mannschaft hinter den Ball kommen, das machen die Jungs derzeit einfach richtig gut“.
Die zuletzt etwas stockende Gmünder Offensive bekommt am Samstag wieder namhafte Unterstützung. Der laut Blaskic „beste Stürmer der Liga“ Alexander Aschauer kehrt in die Mannschaft zurück. Offen ist jedoch noch, ob Aschauer bereits von Beginn an auf dem Platz stehen wird oder ob er erst von der Bank kommen wird. Auf Seiten der Gastgeber hat der Gästetrainer vor allem zwei Schlüsselspieler ausgemacht. Zahner in der Offensive, er sei ein herausragender Spielmacher und der Dreh-und Angelpunkt des Offensivspiels der TSG. In der Defensive sei Kapitän Rief derjenige der die Defensive organisiert und stabilisiert.
Zwei Fragezeichen bei der TSG
Trotz der freudig erwarteten Rückkehr von Aschauer muss Blaskic weiterhin auf einige Akteure verzichten. Mit Ibrahim und Renner fehlen den Gmündern weiterhin zwei Offensivoptionen. Neben den langzeitverletzten Kubitzsch und Sanozidis fallen auch Körner und Ukela nach wie vor aus. Auch Ersatztorhüter Reichert steht dem Normannia Kader am Samstag nicht zur Verfügung.Bei der TSG Hofherrnweiler-Unterrombach wird Schwarzer mit einer Knöchelverletzung definitiv ausfallen. Hinter den Einsätzen von Christlieb und Köhnlein sind noch Fragezeichen, beide Spieler sind noch etwas angeschlagen, doch sonst kann die Heimmannschaft gegen die Gäste des FC Normannia Gmünd auf ihren gesamten Kader zurückgreifen.