Fußball-Oberligist 1. FC Normannia Gmünd hat am vergangenen Wochenende einen gehörigen Dämpfer hinnehmen müssen. Nicht nur, dass man gegen einen äußerst formstarken Gegner deutlich 0:3 verloren hat, man hat beim FSV Bietigheim-Bissingen auch noch Luca Molinari (Gelb-Rot) und Alexander Aschauer (Rot) sowie Calvin Körner (Schulterverletzung) verloren, die an diesem Samstag nun ausfallen werden. Zlatko Blaskic, der jüngst seinen Vertrag bis 2027 verlängerte, ist also zum Umbauen gezwungen.

Traditionsklub reist an

Zu Gast sein wird am Samstag, 28.9 im WWG-Sportpark mit dem SSV Reutlingen ein Traditionsklub Baden-Württembergs, bei dem nach dem eigenen 2:4 gegen Nöttingen zuletzt etwas der Haussegen schief hing. Anstoß der Partie ist um 15 Uhr.

„Wir haben verdient verloren. Die Gegentore, die wir in der ersten Halbzeit bekommen haben, darf man in der Art und Weise einfach nicht bekommen, wenn man Punkte mitnehmen möchte“, ist Normannias Trainer Zlatko Blaskic klar in seiner Analyse. Doch genauso blickt er längst wieder nach vorne, den gebrauchten Tag in Bissingen müssen die Normannen ohnehin akzeptieren. „Wir haben im kommenden Heimspiel die Möglichkeit, uns die Punkte zurückzuholen. Dafür brauchen wir aber eine deutlich bessere Leistung als zuletzt“, sagt Blaskic.

Krise beim SSV Reutlingen

Die Reutlinger sahen sich zuletzt einem gehörigen Shitstorm der eigenen Fanszene ausgesetzt, nachdem man 2:4 gegen Nöttingen verloren hatte. Eine Woche zuvor war Reutlingen, ebenfalls daheim, dem SV Oberachern mit 0:1 unterlegen. Das genügt den eigenen Ansprüchen nicht. „Der SSV hat aktuell einige verletzte Spieler in seinen Reihen, ist aber dennoch immer in der Lage, ganz gleich mit welcher Mannschaft, Treffer zu erzielen“, möchte sich Blaskic nicht täuschen lassen von den zuletzt eingefahrenen Ergebnissen des kommenden Gegners. Und weiter: „Unser Anspruch muss es sein, die Partie aggressiv und mutig anzugehen.“

Blaskic erwartet eine große Herausforderung

Das kommende Heimspiel wird aber eine große Herausforderung, dessen sind sich die Normannen, allen voran Blaskic, bewusst. „Wir haben vier Schlüsselspieler zu ersetzen, das wird nicht einfach. Aber dafür gilt es nun, Lösungen zu finden und nicht nach Ausreden zu suchen“, fordert der 42-Jährige von seiner Mannschaft. Doch er ist sich sicher, dass ihr das 0:3 vom vergangenen Wochenende selbst sehr wehgetan hat. „Die Mannschaft wird wieder aufstehen und ein anderes Gesicht als zuletzt zeigen, da bin ich mir sicher.“

Die einzigen Ausfälle sind an diesem Wochenende die von Blaskic angesprochenen Schlüsselspieler. Nebst der drei bereits erwähnten Molinari, Aschauer und Körner gesellt sich auch Fabian Kianpour mit einer Zerrung dazu.