(CjK) Daniel Dreyer, Bereichsleiter Finanzen beim 1. FC Normannia Gmünd, sendete positive Signale bei der Hauptversammlung des Gmünder Traditionsvereins, die Liquidität ist gegeben. Damit war ein wichtiger Bestandteil der Normannia-Hauptversammlung in trockenen Tüchern. Ansonsten zog sich das Thema „Corona“ wie ein roter Faden durch alle Berichte der Abteilungen und des Präsidiums. Der Präsident der Normannia, Alexander Stütz konnte erstmals wieder die Mitglieder des Vereins nach der letzten Hauptversammlung am 27.06. 2019 im FCN-Clubheim begrüßen und damit wurde auch klar, dass die Berichterstattungen sich auf die Jahre 2019 und 2020 beziehen werden.

"Ein Abriss oder Neubau der Tribüne komme aber nicht in Betracht!"

Christian Baron, 1. Bürgermeister Stadt Gmünd

Als Gast konnte Alexander Stütz den ersten Bürgermeister der Stadt Schwäbisch Gmünd, Christian Baron begrüßen, der in seiner Funktion als 1. Bürgermeister auch für den Sport und die Finanzen der Stadt zuständig ist. Zunächst blickte Christian Baron in seinem Grußwort etwas zurück, die Stadt habe nach der Gartenschau 2014 rund 30 Millionen € Schulden abgebaut, doch die Corona-Krise hat dies alles wieder aufgebraucht. Doch bei aller Spardiziplin muss bei den Investitionen eine Priorisierung erfolgen. Daher habe man im Gmünder Rathaus eine Bestandsaufnahme der Sportstätten beschlossen, Für die Normannia ist hier natürlich das Dach der Tribüne von großer Bedeutung, hier soll bis Mitte November der Statiker berichten, was geht und bis Ende des Jahres soll abgeklärt sein, in welchem Umfang das Dach saniert werden muss.

Ein Abriss oder Neubau der Tribüne komme aber nicht in Betracht, so Baron. Nach Christian Baron gab der Präsident Alexander Stütz einen kurzen Abriss über die beiden vergangenen Berichtszeiträume, in denen leider nicht sehr viel gemacht werden konnte, man habe aber mit dem Mitgliedermagazin „Rückblick“ versucht, den Mitgliedern und Sponsoren aufzuzeigen, wie der Verein und seine Abteilungen die Lock-down Zeiten mit Witz und Esprit ideenreich durch Online-Aktivitäten überbrückt habe. Zudem stand und stehe man mit der Stadt in Sachen Infrastruktur in konstantem Meinungsaustausch und werde bis zum Ende der Legislaturperiode 2022 dies alles weiterverfolgen.

Mit Spannung erwarteten die Mitglieder den Bericht des Bereichsleiter Finanzen, Daniel Dreyer. Die Spannung nahm Daniel Dreyer in kürzester Zeit, der seinem Finanzteam dankte, das er durchaus positive Ergebnisse vermelden konnte. So seien alle Abteilungen unter den Budgetansätze geblieben, die Spieler der ersten Mannschaft haben auf Bezüge in den schwierigen Zeiten verzichtet und die Sponsoren sind dem Verein treu geblieben, so sei es dem Team um Marketingchef Roland Staiber und Heinz Eyrainer gelungen schlussendlich sogar einen Einnahmeüberschuss zu generieren. Man sei nicht auf Rosen gebettet, aber der Verein steht solide da, so Daniel Dreyer.

Für den Bereich Fußball referierte Bereichsleiter Marco Biegert in launigen Worten, dem es wichtig war, herauszuheben, dass der Sport ein wichtiger Bestandteil ist um in der Gemeinsamkeit zu leben. Der Frauenfußball hat in der Krise nicht gelitten und kam ohne Verluste zurück und spielt jetzt mit 4 Juniorinnenteams und zwei Frauenmannschaft. Auch die Jugendabteilung, vertraten durch den umsichtigen Jugendleiter , ist ohne Verluste auf den Platz zurückgekehrt und hat mit online-Aktivitäten allzeit Kontakt gehalten. Derzeit steht die Normannia mit 12 Jugendmannschaften im Wettbewerb.

Last not least die 1. Mannschaft, die einen Trainer hat, der durch Corona bis zur Stunde noch keine Saison zu Ende gespielt hat, obwohl er in der dritten Saison arbeitet. Aber Zlatko Blaskic ist ein akribischer Arbeiter und anerkannter Fußballfachmann, der dem Verein noch interessante und sportliche Perspektiven mit seinem Team bieten wird. Den Bericht des Aufsichtsrats gab Dieter Engelhardt ab, der über die mannigfachen Projekte des Aufsichtsrats berichtete und dem Präsidium den Dank des Aufsichtsrats aussprach.

Für die Hockeyabteilung übernahm deren Abteilungsleiter Florian Waibel die Berichterstattung. Sehr erfreulich sei die Tatsache, so Waibel, dass sie sogar gestärkt aus der Krise gekommen seien und trotz Corona nun 120 Mitglieder (zuvor 110) habe. Auch hier habe die Abteilung mit online-Aktivitäten den Kontakt gehalten und zudem viele bauliche Verbesserungen durchführen können. Leider konnte das 100jährige Jubiläum nur in kleinem Rahmen gefeiert werden, aber das werde man zum 101. nachholen. Die Mitgliedergewinnung, speziell im Jugendbereich laufe gut, so Waibel, aber es werden zusätzliche Trainer benötigt.

Andreas Feiler berichtete von den Radballern ebenfalls über die abgebrochenen Saisonen, doch jetzt sei man im Sommer wieder durchgestartet, habe im Kinderferienprogramm vier Schüler gewinnen können und hoffe 2022 auch wieder im Jugendbereich wettbewerbstechnisch einsteigen zu können. In der gerade gestarteten Saison sei man mit drei aktiven Mannschaften vertreten.

Den Bericht der Kassenprüfer, Christoph Riehm und Dieter Werthmann, verlas Dieter Engelhardt, der dem Finanzteam um Bereichsleiter Daniel Dreyer eine korrekte Kassenführung bestätigte. Unter Leitung von Fred Eberle wurde das gesamte FCN-Präsidium von den anwesenden Mitglieder einstimmig entlastet. Als Kassenprüfer wurden neu gewählt: Markus Kißling und Dieter Werthmann.

Zum Abschluss wurden noch die Mitglieder des Aufsichtsrats neu gewählt. Da alle bisherigen Mitglieder des Aufsichtsrats wieder zur Wahl stellten, konnte Wahlleiter Fred Eberle per Akklamation abstimmen lassen und so wurden einstimmig wieder gewählt:
Markus Eichele, Heinz Eyrainer, Albert Klammer, Dieter Engelhardt, Rainer Frech, Dieter Ernst und Alexander Groll