(läm) Nicht nur die Oberliga-Mannschaft wusste in dieser Saison zu überzeugen, auch die eigene U19 spielt eine herausragende Runde. An diesem Sonntag (11 Uhr) könnte es im Schwerzer durchaus etwas voller werden, denn da empfangen die Nachwuchskicker aus Gmünd den Tabellenersten TuS Ergenzingen zum absoluten Topspiel.

Die Ausgangslage ist klar: Ein Sieg muss her, möchte man den Gegner vom Thron stoßen. Mit 48 Punkten liegt die Mannschaft von Martin Röhr aktuell zwei Punkte hinter dem Primus. Danach dann ist nur noch ein Spiel zu gehen in dieser Saison, auswärts beim FSV Bietigheim-Bissingen. „Wir schauen natürlich immer ganz genau hin bei unserer U19, ziehen immer wieder Spieler aus der erfolgreichen Mannschaft zu uns ins Oberliga-Team. Und natürlich wäre ein Aufstieg in die Oberliga ein ganz starkes Signal für unseren Verein. Da drücken wir ganz fest die Daumen“, sagt Stephan Fichter, Sportlicher Leiter des Oberligisten.

Es ist insgesamt ein ganz enges Rennen in der Liga in diesem Jahr. Auf den Plätzen drei und vier folgen mit jeweils 46 Punkten schon die TSG Balingen und der FSV Hollenbach. Auch hier rechnet man sich natürlich noch vor den letzten beiden Spielen etwas aus, die Hoffnung stirbt schließlich zuletzt. Da das Torverhältnis Ergenzingens deutlich besser ist als das der Normannia ist der Weg für die Röhr-Elf klar: zwei Siege sollen es werden in den beiden ausstehenden Partien, dann wäre die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg unter Dach und Fach.

Diese gute Ausgangslage, alles in eigener Macht zu haben, haben sich die Nachwuchskicker vor allem in der Rückrunde mehr als verdient. Die vergangenen zehn Partien hat die U19 nacheinander gewonnen, ein sensationeller Lauf. 36:12 lautet das Torverhältnis aus diesen Spielen. Noch wichtiger aber: In diese Duelle fielen auch die Partie gegen die direkten Verfolger Balingen (3:2) und FSV Hollenbach (4:0). Spätestens nach dem Last-Minute-Sieg gegen Balingen vor wenigen Wochen war der Glaube an den Aufstieg riesengroß.

Nun drückt ganz Schwäbisch Gmünd den Nachwuchskickern erst einmal an diesem Sonntagmorgen die Daumen, die einen ganz großen Schritt in Richtung Meisterschaft machen können. Es wäre der erste von zweien.